Polizeigewalt während einer Demonstration gegen Aufrüstung.

In ihrem Artikel beschreibt Renate Dillmann die Polizeigewalt während einer Demonstration gegen Aufrüstung in Köln am 30. August 2025 und kritisiert die repressiven Maßnahmen des Staates gegen friedliche Proteste. Dillmann argumentiert, dass die aktuelle Politik der Militarisierung sowie die Unterdrückung von Kritik an dieser Politik eine Bedrohung für die grundlegenden Freiheiten in Deutschland darstellen.

»Polizeigewalt bei der Demo gegen Aufrüstung am 30. August in Köln – und was sie bedeutet
„Kriegstüchtig“ werden – dazu gehört neben der Beschaffung von Waffen und Soldaten ganz weit vorne in der Prioritätenliste: die Reihen im Innern zu schließen. Für den Kriegskurs muss eine neue nationale Einheit her, und wenn sie nicht da ist, wird sie erzwungen – im Namen der Freiheit selbstverständlich. Denn diejenigen, die nicht mitziehen, sind ja – das wusste schon Franz Josef Strauß – die Feinde der Freiheit. Ein Artikel von Renate Dillmann.
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Der Artikel behandelt Polizeigewalt während einer Demonstration gegen Aufrüstung am 30. August 2025 in Köln.

Die Demonstration wurde von etwa 3.000 Teilnehmern besucht, während 1.600 Polizeikräfte mobilisiert wurden.

Die Polizei setzte schweres Gerät ein, einschließlich Wasserwerfer und Räumpanzer, und verhinderte den Abmarsch des Protestzuges durch Schikanen.

Es gab Berichte über zahlreiche Verletzte, darunter 147 medizinische Behandlungen, die auf Polizeigewalt zurückzuführen waren.

Die Polizei hatte im Vorfeld das Camp der Demonstranten verboten, was zu einem Gefühl der Bedrohung und Einschüchterung führte.

Der Artikel kritisiert die Berichterstattung der nationalen Medien, die die Gewalt der Polizei nicht ausreichend hinterfragten und stattdessen den Fokus auf die Demonstranten legten.

Es wird argumentiert, dass die deutsche Regierung eine neue nationale Einheit im Namen der Freiheit erzwingen will, was zu einer Einschränkung von Meinungsfreiheit und Protest führt.

Der Autor, Renate Dillmann, zieht Parallelen zu repressiven Regimen in anderen Ländern und kritisiert die Doppelmoral in der Berichterstattung über Polizeigewalt.

04.09.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=138461, Und seid ihr nicht (kriegs-)willig, so brauch‘ ich Gewalt
hören:

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Autor: Bernd @Krise? Welche Krise?

» ... Ist es möglich; daß man trotz Erfindungen und Fortschritten, trotz Kultur, Religion und Weltweisheit an der Oberfläche des Lebens geblieben ist? Ist es möglich, daß man sogar diese Oberfläche, die doch immerhin etwas gewesen wäre, mit einem unglaublich langweiligen Stoff überzogen hat, so daß sie aussieht wie die Salonmöbel in den Sommerferien? Ja, es ist möglich. ... « – Rainer Maria Rilke, Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge, 1910 ====================