Waldzerstörung. Versprochen. Gebrochen.

Laut einem aktuellen Bericht ist die weltweite Waldzerstörung im vergangenen Jahr gestiegen. Trotz internationaler Versprechen, die Entwaldung bis zum Ende des Jahrzehnts zu beenden, gingen 8,3 Millionen Hektar verloren.

Obwohl sich mehr als 140 Länder bei der UNO-Klimakonferenz 2021 verpflichtet hatten, die Entwaldung bis zum Ende des Jahrzehnts zu stoppen, ist die weltweite Waldzerstörung im vergangenen Jahr laut einem neuen Bericht um 1,7 Millionen Hektar auf insgesamt 8,3 Millionen Hektar gestiegen. Hauptursachen für die Entwaldung sind die Nutzung der Fläche für die Landwirtschaft sowie der Bergbau, insbesondere von Rohstoffen, die für erneuerbare Energien benötigt werden. Trotz dieser alarmierenden Situation gibt es auch positive Entwicklungen: So hat Brasilien beispielsweise angekündigt, nur noch nachhaltiges Rindfleisch in die EU zu exportieren, und die Republik Kongo hat neue Umweltschutzmaßnahmen beschlossen.

»Weltweite Waldzerstörung geht kaum zurück – Weltweit ist im vergangenen Jahr einem neuen Bericht zufolge Wald auf einer Fläche so groß wie ungefähr halb England zerstört worden. Die Fläche, die dauerhaft verloren ging, vergrößerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 auf 8,3 Millionen Hektar, wie der von Forschungsorganisationen und Verbänden veröffentlichte Waldzustandsbericht zeigt.«, 14.10.2025, https://www.deutschlandfunk.de/weltweite-waldzerstoerung-geht-kaum-zurueck-100.html

Avatar von Unbekannt

Autor: Bernd @Krise? Welche Krise?

» ... Ist es möglich; daß man trotz Erfindungen und Fortschritten, trotz Kultur, Religion und Weltweisheit an der Oberfläche des Lebens geblieben ist? Ist es möglich, daß man sogar diese Oberfläche, die doch immerhin etwas gewesen wäre, mit einem unglaublich langweiligen Stoff überzogen hat, so daß sie aussieht wie die Salonmöbel in den Sommerferien? Ja, es ist möglich. ... « – Rainer Maria Rilke, Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge, 1910 ====================