»Ex-Militärs: Europa auf gefährlichem Weg: Die Hoffnung, dass es nach dem Treffen der beiden Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin am 16. August Fortschritte durch diplomatische Schritte für ein Ende des Krieges in der Ukraine gibt, haben sich bisher nicht erfüllt. So sieht es der ehemalige Bundeswehr-Generalinspekteur und frühere Vorsitzende des NATO-Militärausschusses Harald Kujat. Er setze aber trotzdem weiter darauf, dass Trump seine Vermittlerrolle weiter ausübt und Putin den Krieg mit einem Friedensvertrag beenden will, wie er im Gespräch erklärte. Die beiden Schweizer ehemaligen Offiziere Jacques Baud und Ralph Bosshard schätzen das ähnlich ein und warnen wie Kujat vor den Folgen der provokativen westlichen Politik gegenüber Russland. Von Tilo Gräser.«, 10.10.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=140354
Ehemalige Militärs warnen, dass die aggressive Politik des Westens gegenüber Russland und die militärische Unterstützung der Ukraine zu einer gefährlichen Eskalation des Konflikts führen könnten. Dabei ist die Ukraine nicht in der Lage, die strategische Lage zu ihren Gunsten zu wenden.
Der Artikel beschreibt die besorgniserregende Situation in Europa im Kontext des Ukraine-Kriegs und die Rolle der USA sowie der NATO. Ex-Militärs wie Harald Kujat warnen vor den Gefahren einer Eskalation, insbesondere durch die mögliche Lieferung von Langstreckenwaffen an die Ukraine. Sie betonen, dass Russland über eine überlegene militärische Kapazität verfügt und eine massive Antwort folgen könnte. Die Autoren kritisieren die westliche Politik, die ihrer Meinung nach in einer strategischen Sackgasse steckt, keine diplomatischen Lösungen sucht und somit die Gefahr eines größeren Konflikts in Europa erhöht.
Hm. Ein Anti-Ukraine- und Anti-USA-Artikel zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands, der die simple Furcht davor, dass die Russen verrückt spielen könnten, mit vornehmen Formulierungen von Eskalationsdominanz und ähnlichem verbrämt und russisches Zurückhaltung nicht auf simple Angst vor gegenseitiger Vernichtung, sondern auf deren (positiv konnotierter) Kontrolle von Emotionen zurückführt.
Die Gleichsetzung von Selenskij, der einfach den Aggressor aus seinem Land raushauen will, mit Netanjahu, der in blinder Wut zehntausende von Zivilisten tötet und hunderttausende verwundet, weil die israelischen Grenztruppen und Geheimdienste (nicht zum ersten Mal übrigens) komplett versagt haben, ist widerwärtig.
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Objektive Fakten:
1. Die Hoffnung auf diplomatische Fortschritte nach dem Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin am 16. August 2025 hat sich bisher nicht erfüllt.
2. Ex-Bundeswehr-Generalinspekteur Harald Kujat und die Schweizer Offiziere Jacques Baud und Ralf Bossart warnen vor den Folgen der westlichen Politik gegenüber Russland.
3. Trump hat der Ukraine die Genehmigung für Langstreckenangriffe gegen Russland erteilt. Dies wurde von Keith Kellogg, einem US-Sonderbeauftragten, bestätigt.
4. Die USA haben Kiew Geheimdienstdaten für Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur übermittelt.
5. Kujat und Baud äußern Bedenken, dass die Ukraine nicht über die Fähigkeiten verfügt, Tomahawk-Marschflugkörper zu nutzen, und dass deren Einsatz eine direkte Kriegsbeteiligung der USA bedeuten würde.
6. Kujat warnt zudem, dass ein massiver Einsatz von Tomahawk-Marschflugkörpern zu einer Eskalation führen könnte.
7. Russland verfügt über ein überlegenes Potenzial an Hyperschallwaffen und könnte entsprechend reagieren, was massive Konsequenzen für Europa haben könnte.
8. Es gibt eine allgemeine Einschätzung, dass die Ukraine militärisch nicht in der Lage ist, die strategische Lage zu ihren Gunsten zu wenden.
9. Russland hat seine Strategie geändert und versucht nun, ukrainische Truppen systematisch zu zerstören, statt territoriale Gewinne zu erzielen.
Meinungen des Autors:
1. Kujat ist der Meinung, dass sich die US-amerikanische und ukrainische Regierung der Gefahren eines massiven Einsatzes von Tomahawk-Marschflugkörpern nicht bewusst sind.
2. Baud kritisiert westliche Politiker:innen, die seiner Meinung nach die möglichen Konsequenzen ihres Handelns nicht erkennen und sich darüber freuen, dass Russland leidet.
3. Kujat hält die Annahme, dass die Ukraine den Krieg gewinnen kann, für absurd und betrachtet die US-Politik als frustrierend und irreführend.
4. Baud und Kujat sind der Ansicht, dass westliche Politiker in einer strategischen Sackgasse sind und die Notwendigkeit eines Dialogs mit Russland ignorieren.
5. Bossert beschreibt die westliche Politik als gefangen in selbst verursachten Situationen und sieht aufgrund der anhaltenden Provokationen gegen Russland eine große Gefahr für Europa.
6. Baud und Kujat betonen, dass Sicherheitspolitik auf guten Beziehungen basieren sollte, und kritisieren die aktuelle westliche Haltung als unrealistisch und gefährlich.
Die Trennung zwischen objektiven Fakten und Meinungen zeigt, dass die Autoren sich über die geopolitische Lage Sorgen machen und die westliche Politik als potenziell eskalierend und unüberlegt betrachten.
» […] Baud machte darauf aufmerksam, dass Selenskyj wie der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wisse, dass niemand ihn bestrafe, egal, was er tue. […] «
» […] Auch dazu verwies Baud darauf, dass Selenskyj wie Netanjahu anscheinend einer nihilistischen Kultur folgend keine Grenzen kenne, die ihnen auch niemand aufzeige. […] «
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» […] Es ist beeindruckend, dass nahezu sämtliche hochrangige Militärs, die im Kalten Krieg sozialisiert wurden, vor einem Waffengang mit Russland warnen. Weil sie um die militärischen Arsenale dieses Landes wissen, die übrigens in dem gegenwärtigen Abnutzungskrieg keine Rolle gespielt haben. Dass ihre Stimmen ignoriert werden, dokumentiert den Tunnelblick der kriegsgetriggerten Ignoranten. Aber sie scheinen zu spüren, dass sie liefern müssen. Und so ist es folgerichtig, dass der Kanzler bereits in kleinem Kreise davon spricht, der Konflikt mit Russland ließe sich nur militärisch lösen. Dass er damit dem Deutschland, wie wir es kennen, bereits den Totenschein ausgestellt hat, stört den Mann nicht im geringsten. Und dass ihn bei dem geplanten Unterfangen aufgeblasene sozialdemokratische Schranzen eskortieren, macht die Sache noch skurriler. Wer droht, muss liefern. Kampfkraft, Mentalität und Arsenal sind hoffnungslos unterlegen. Die aktuellen Bilder aus Gaza vermitteln einen Eindruck, wie es im schönsten Deutschland aller Zeiten aussehen wird, wenn das Werk vollendet ist. […] « https://form-7.com/2025/10/16/ein-totenschein-fur-deutschland/
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