Sie sieht zwar aus wie eine Blume, sticht aber wie eine Biene.

Der am 14. November 2000 veröffentlichte Song „She Bangs” von Ricky Martin handelt von einer intensiven, aufregenden, aber auch turbulenten und unvorhersehbaren Begegnung mit einer Frau, die eine starke Anziehungskraft auf den männlichen Protagonisten ausübt. Sie wird als faszinierend, verführerisch und unberechenbar beschrieben. Der Text vergleicht sie mit einer tickenden Bombe und einem Zwilling (Gemini), was auf ihre widersprüchliche Natur hindeutet – sie ist gleichzeitig anziehend und abweisend. Sie sieht aus wie eine Blume, sticht aber wie eine Biene und erinnert ihn an das Klischee, dass Frauen „eine Sache im Kopf haben”.

Er ist total verrückt nach ihr und bereit, alles für sie zu tun, selbst wenn es Schmerz bedeutet. Er beschreibt sich selbst als „Glied in ihrer Gänseblümchenkette” und ist sich bewusst, dass sie ihn wahrscheinlich nur benutzt und schnell wieder verschwunden sein wird. Der zentrale Refrain unterstreicht die körperliche Anziehung und die dynamische Energie, die von der Frau ausgehen. Trotz der Gefahr, verletzt zu werden, ist der Erzähler süchtig nach dieser Aufregung und sehnt sich danach, dass das Glück auf seiner Seite ist, um „die Stadt zum Beben zu bringen”.

Zusammenfassend ist es ein Song über Leidenschaft, Verlangen und die schmerzhafte Faszination für eine Frau, die ihm den Kopf verdreht und ihn an den Rand des Wahnsinns treibt.

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Autor: Bernd @Krise? Welche Krise?

» ... Ist es möglich; daß man trotz Erfindungen und Fortschritten, trotz Kultur, Religion und Weltweisheit an der Oberfläche des Lebens geblieben ist? Ist es möglich, daß man sogar diese Oberfläche, die doch immerhin etwas gewesen wäre, mit einem unglaublich langweiligen Stoff überzogen hat, so daß sie aussieht wie die Salonmöbel in den Sommerferien? Ja, es ist möglich. ... « – Rainer Maria Rilke, Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge, 1910 ====================