Ein Gespräch mit der Finsternis | Repost von „Zwischen Stille und Stärke“

Dieser Begegnung mit Adolf Hitler würde ich mich anschließen. Dabei würde ich Friedrich Nietzsche

»Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, daß er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.«
~ aus „Jenseits von Gut und Böse“

und Hannah Arendt

„Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen

im Hinterkopf behalten.

Golo Mann sagte in einem Gespräch mit Gero von Boehm am 10.12.1988:

» […] Ich meine, was soll’s denn eigentlich. Ich meine, dass der Eichmann ein armer Narr war, will ich schon glauben, aber Hitler war durchaus nicht banal. Das war ein ungewöhnlich böser Mensch, aber keineswegs banal, im Gegenteil, er war ein in vieler Beziehung überlegener, überaus schlauer und politisch erfahrener und enorm wirksamer Politiker, der ja alle deutschen Politiker spielend in die Tasche gesteckt hat und dann die französischen und englischen auch. Also, man kann ihn nicht banal nennen. Er war böse, aber keineswegs banal. […] «

Für eine solche Begegnung, für ein solches Gespräch müsste ich mir schriftlich rote Linien fixieren um dem Charismatiker nicht zu erliegen.

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Autor: Bernd @Krise? Welche Krise?

» ... Ist es möglich; daß man trotz Erfindungen und Fortschritten, trotz Kultur, Religion und Weltweisheit an der Oberfläche des Lebens geblieben ist? Ist es möglich, daß man sogar diese Oberfläche, die doch immerhin etwas gewesen wäre, mit einem unglaublich langweiligen Stoff überzogen hat, so daß sie aussieht wie die Salonmöbel in den Sommerferien? Ja, es ist möglich. ... « – Rainer Maria Rilke, Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge, 1910 ====================