Laut einem aktuellen Bericht ist die weltweite Waldzerstörung im vergangenen Jahr gestiegen. Trotz internationaler Versprechen, die Entwaldung bis zum Ende des Jahrzehnts zu beenden, gingen 8,3 Millionen Hektar verloren.
Obwohl sich mehr als 140 Länder bei der UNO-Klimakonferenz 2021 verpflichtet hatten, die Entwaldung bis zum Ende des Jahrzehnts zu stoppen, ist die weltweite Waldzerstörung im vergangenen Jahr laut einem neuen Bericht um 1,7 Millionen Hektar auf insgesamt 8,3 Millionen Hektar gestiegen. Hauptursachen für die Entwaldung sind die Nutzung der Fläche für die Landwirtschaft sowie der Bergbau, insbesondere von Rohstoffen, die für erneuerbare Energien benötigt werden. Trotz dieser alarmierenden Situation gibt es auch positive Entwicklungen: So hat Brasilien beispielsweise angekündigt, nur noch nachhaltiges Rindfleisch in die EU zu exportieren, und die Republik Kongo hat neue Umweltschutzmaßnahmen beschlossen.
»Weltweite Waldzerstörung geht kaum zurück – Weltweit ist im vergangenen Jahr einem neuen Bericht zufolge Wald auf einer Fläche so groß wie ungefähr halb England zerstört worden. Die Fläche, die dauerhaft verloren ging, vergrößerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 auf 8,3 Millionen Hektar, wie der von Forschungsorganisationen und Verbänden veröffentlichte Waldzustandsbericht zeigt.«, 14.10.2025, https://www.deutschlandfunk.de/weltweite-waldzerstoerung-geht-kaum-zurueck-100.html
Seit Beginn der Invasion im Februar 2022 hat der Krieg in der Ukraine zu einem massiven Ausstoß von 237 Millionen Tonnen klimaschädlichen Treibhausgasen geführt. Dies hat die Klimakrise erheblich verschärft und zur Zerstörung von Wäldern sowie zu unkontrollierten Bränden geführt.
Der Artikel beschreibt die verheerenden Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf das Klima. Seit Beginn der Invasion im Februar 2022 wurden etwa 237 Millionen Tonnen klimaschädlicher Treibhausgase emittiert, was dem jährlichen Ausstoß mehrerer europäischer Länder entspricht. Ein erheblicher Teil dieser Emissionen stammt aus militärischen Aktivitäten sowie aus den durch den Krieg verursachten Wald- und Buschbränden, durch die im Jahr 2024 eine Fläche von über drei Millionen Hektar zerstört wurde. Die Studie hebt hervor, dass sich der Konflikt und der Klimawandel gegenseitig verstärken und die globale Erwärmung beschleunigen.
»Abgebrannte und zerschossene Wälder, Abgase von Militärfahrzeugen und Kampfjets – auch für das Klima hat der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine äußerst negative Auswirkungen: Laut einer Untersuchung wurden seit Beginn der Invasion im Februar 2022 so viel klimaschädliche Treibhausgase ausgestoßen wie Österreich, Ungarn, Tschechien und die Slowakei gemeinsam in einem Jahr freisetzen.«, 08.10.2025, Deutschlandfunk Die Nachrichten, https://www.deutschlandfunk.de/braende-abgase-zerstoerte-waelder-ukraine-krieg-verschaerft-klimakrise-100.html
Matthias Mogge von der Welthungerhilfe berichtet über die stagnierenden Fortschritte im Kampf gegen den Hunger weltweit. Insbesondere in Afrika südlich der Sahara und in Südasien leiden derzeit 673 Millionen Menschen unter Unterernährung, obwohl die Zahlen in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen sind. Die Ziele der Agenda 2030 für „Null Hunger” sind gefährdet.
Matthias Mogge von der Deutschen Welthungerhilfe stellt im Interview fest, dass der weltweite Hunger trotz eines Rückgangs in den letzten Jahrzehnten seit 2016 auf einem hohen Niveau stagniert. Aktuell haben etwa 673 Millionen Menschen keinen Zugang zu ausreichender Nahrung. Besonders betroffen sind Regionen wie Afrika südlich der Sahara und Südasien. Als Hauptursachen für die anhaltende Hungerkrise werden Konflikte und der Klimawandel identifiziert. Mogge betont die Notwendigkeit, umfassendere Indikatoren zu betrachten und schnellere Hilfsmaßnahmen zu ergreifen – insbesondere in Krisengebieten wie Gaza.
Seit 2016 stagniert der weltweite Fortschritt bei der Reduzierung von Hunger. Rund 673 Millionen Menschen haben keinen sicheren Zugang zu Nahrung, vor allem in Afrika südlich der Sahara und in Südasien.
hören
Key Points
Der Trend zeigt seit 2016 keine wesentlichen Verbesserungen mehr beim Thema Hunger.
Bis 2030 werden 56 Länder das Ziel „Zero Hunger“ wahrscheinlich nicht erreichen.
Ca. 673 Millionen Menschen weltweit haben keinen ausreichenden Nahrungskontakt.
Der Welthungerindex umfasst mehrere Indikatoren, darunter Kindersterblichkeit und Wachstumsverzögerungen.
Besonders betroffen sind Afrika südlich der Sahara und Südasien.
Konflikte und Klimawandel sind die Haupttreiber der Hungersituation.
Aktueller Stand und Regionen
Seit 2016 stagniert die globale Hungerbekämpfung mit kaum erkennbaren Fortschritten. Besonders betroffen ist Afrika südlich der Sahara mit Ländern wie Nigeria, Burundi und Somalia, in denen Kinder stark unter Ernährungsproblemen leiden. Zwar gibt es in einigen Ländern Verbesserungen, in anderen wie Syrien verschlechtert sich die Lage jedoch durch Konflikte.
Ursachen und Einflussfaktoren
Konflikte – insbesondere Kriege, wie sie aktuell in Syrien stattfinden – und die Auswirkungen des Klimawandels wirken sich massiv auf die Ernährungssicherheit aus. Extreme Wetterereignisse wie Dürren und Überflutungen behindern die landwirtschaftliche Produktion, steigern die Ernährungsunsicherheit und verschärfen die humanitäre Krise.
Möglichkeiten der Hilfe
Sofortige Hilfe ist möglich und wird durch die vorbereiteten Lager der Organisationen erleichtert. In Krisengebieten wie dem Gazastreifen ist schnelle Unterstützung bei der Wasserversorgung, bei sanitären Anlagen und bei der Bereitstellung von Unterkünften entscheidend. Um Klimaextreme und Konflikte besser bewältigen zu können, sind jedoch langfristige Strategien erforderlich.
Schlussfolgerung Hunger ist nach wie vor eine globale Herausforderung, die durch Konflikte und den Klimawandel noch verstärkt wird. Um das Ziel „Zero Hunger“ bis 2030 noch zu erreichen, sind schnelle und nachhaltige Maßnahmen notwendig.
Wirtschaftsministerin Katherina Reiche steht unter Druck: Ihre Pläne für den Bau neuer Gaskraftwerke ohne klare Umstellung auf Wasserstoff sind sowohl rechtlich als auch umweltpolitisch umstritten – insbesondere vor dem Hintergrund der Klimaziele.
Wirtschaftsministerin Katherina Reiche steht in der Kritik. Ihr wird vorgeworfen, die Pläne ihres Vorgängers Robert Habeck nicht übertreffen zu können. Nun strebt sie den Bau von bis zu 35.000 Megawatt neuen Gaskraftwerken an, ohne eine Umstellung auf Wasserstoff vorzuschreiben. Ein Rechtsgutachten warnt, dass die Genehmigung dieser Gaskraftwerke aufgrund von Wettbewerbsnachteilen für klimafreundlichere Technologien sowie der fehlenden Notwendigkeit für weitere Gaskraftwerke in einem vernetzten europäischen Strommarkt problematisch sein könnte. Zudem wird die Möglichkeit der CO₂-Abscheidung und -Speicherung (CCS) als unzureichend erachtet, da es an konkreten Plänen und Vorgaben fehlt.
»Ende des Jahres will Wirtschaftsministerin Reiche die ersten neuen Gaskraftwerke ausschreiben. Die öffentliche Finanzierung von Bau und Betrieb solcher Anlagen verstößt allerdings gegen das EU-Beihilferecht, stellt ein heute veröffentlichtes Gutachten der Kanzlei K&L Gates fest. von Jörg Staude«, 08.10.2025, https://www.klimareporter.de/strom/reiche-kommt-beim-gas-nicht-ueber-habeck-hinaus
Ich begrüße die Entscheidung der EU, tierleidvolle und tierleidfreie Nahrungsmittel künftig eindeutig zu unterscheiden. So greift kein Veganer, kein Vegetarier und auch kein Flexitarier mehr versehentlich zu Frikadellen, die mit den Angsthormonen unsäglich gequälter Schweine oder Rinder vollgepumpt sind.
Diese Entscheidung zeigt auch, wie mächtig Pflanzenesser mittlerweile sind. Die Fleisch- und Milchindustrie erkennt bereits das Ende ihres Geschäfts am Horizont. Solche Entscheidungen waren schon immer die letzten Zuckungen eines sich überlebenden Gewerbes.
Und es sind nicht nur die wenigen Veganer, die diese auf Tierqualen beruhenden Geschäfte gefährden, sondern die Masse der Menschen, die flexibel essen und immer weniger Fleisch- und Milchprodukte konsumieren.
Nur was sich langsam ändert, ändert sich nachhaltig. Deshalb sind die Ernährungsgewohnheiten der Menschen auf dem richtigen Weg: weg vom Tierleid, weg vom CO₂-Ausstoß. Bis Fleisch- und Milchprodukte in ferner Zukunft keine Rolle mehr spielen, müssen die empathischen Tierschützerinnen und Tierschützer sowie die Abermilliarden Tiere weiterhin durch die Hölle gehen.
Bei Wahlen erhält die Tierschutzpartei weiterhin meine Stimme. Deren vernünftiges Programm behandelt alle Politikbereiche. Wir sind alle Leben, das leben will, inmitten von Leben.
P. S.: Ich nehme mir von nun an das Recht, Milch nicht mehr Milch zu nennen, sondern „Eutersekret von Tieren”, so die offiziell-rechtliche Bezeichnung (vgl. u. a. Verordnung (EU) Nr. 1308/2013, EuGH-Urteil (2017), Ehemalige Milchverordnung (MilchV)).
Die globale Erwärmung führt zu einer drastischen Steigerung der jahreszeitlichen CO₂-Schwankungen in arktischen und borealen Regionen. Dies könnte die Erreichung der globalen Klimaziele ernsthaft gefährden.
Die globale Erwärmung führt dazu, dass die Erde schneller „atmet“, was die jahreszeitlichen Schwankungen der Kohlendioxidwerte in der Atmosphäre extrem verstärkt. Eine internationale Metastudie, an der Prof. Dr. Wolfgang Buermann von der Universität Augsburg beteiligt war, zeigt, dass diese Schwankungen in arktischen und borealen Regionen seit den 1960er-Jahren um 50 Prozent zugenommen haben. Diese Beschleunigung des Kohlenstoffkreislaufs könnte ernsthafte Auswirkungen auf die globalen Klimaziele haben, da die erhöhte Produktivität der Pflanzen im Sommer mit einer stärkeren CO₂-Emission im Winter einhergeht.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.