Wadephul gibt Anweisung, weltweit sein Porträt aufzuhängen

Außenminister Johann Wadephul hat angeordnet, dass in über 200 deutschen Auslandsvertretungen ein Porträt von ihm aufgehängt wird. Diese Maßnahme hat zu Diskussionen über ihre Angemessenheit geführt. Kritiker hinterfragen, ob dieser Personenkult, der normalerweise autoritären Staaten zugeschrieben wird, wirklich notwendig ist und welche Kosten damit verbunden sind. Die Regierung argumentiert, dies solle die Vernetzung zwischen den Auslandsvertretungen und der Zentrale in Berlin verbessern. Wie hoch die tatsächlichen Kosten sein werden, bleibt jedoch unklar. Historisch war es üblich, nur das Porträt des Bundespräsidenten in den Botschaften zu zeigen. Dies macht die Neuerung umso bemerkenswerter.

»Außenminister Johann Wadephul hat mittels einer internen Anweisung die über 200 deutschen Auslandsvertretungen dazu verpflichtet, zukünftig ein Porträtbild von ihm aufzuhängen. Die NachDenkSeiten wollten vor diesem Hintergrund wissen, wie der Minister diese Art von Personenkult, die man sonst vornehmlich von Staaten kennt, die die Bundesregierung gerne als autoritär bezeichnet, rechtfertigt und was diese Maßnahmen den Steuerzahler kosten werden. Von Florian Warweg.«, 12.12.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=143535

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