Eine Studie des Global Carbon Project prognostiziert für das Jahr 2025 einen Rekordanstieg der CO2-Emissionen um 1,1 Prozent. Dies würde das Erreichen des 1,5-Grad-Ziels nahezu unmöglich machen.
Laut einer Studie des Global Carbon Project werden die CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen in diesem Jahr mit einem Anstieg von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr einen Rekordwert erreichen. In den letzten zehn Jahren betrug der durchschnittliche jährliche Anstieg lediglich 0,8 Prozent. Damit ist das 1,5-Grad-Ziel aus dem Pariser Klimaabkommen kaum noch zu erreichen. Zu dieser besorgniserregenden Entwicklung tragen auch die unzureichenden Klimaziele der einzelnen Staaten und der Rückzug der USA unter Präsident Trump aus dem Abkommen bei.
In dem Artikel wird die gegenwärtige geopolitische Situation sowie die Eskalation von Konflikten kritisiert. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit betont, aus der Spirale der Gewalt auszubrechen und eine friedliche, kooperative Weltordnung zu fördern.
Der Artikel thematisiert die gegenwärtige Krise und den Krieg in der Welt und weist darauf hin, dass das Zukunfts- und Fortschrittsversprechen der westlichen Welt zerbricht, während gleichzeitig ein Kurs der Eskalation eingeschlagen wird. In seinem Buch „Friedenstüchtig“ argumentiert Fabian Scheidler, dass die westlichen Mächte ihre eigenen Feinde schaffen und es notwendig ist, diese Spirale der Gewalt zu durchbrechen, indem man die eigenen machtpolitischen Interessen sowie die der anderen anerkennt. Der Artikel schließt mit der Warnung, dass die politische Klasse in Krisenzeiten oft Krieg als Geschäftsmodell bevorzugt, anstatt nach friedlichen Lösungen zu suchen.
»Krise und Krieg: Wir müssen raus aus der Spirale der Gewalt – Vor unseren Augen zerbricht jenes Zukunfts- und Fortschrittsversprechen, das die westliche Welt über Jahrhunderte zusammenhielt. Da soll aus Kriegsproduktion noch Gewinn erwirtschaftet und die Bevölkerung zur Kriegstüchtigkeit erzogen werden. Statt sich auf die Veränderungen in einer Welt einzustellen, die zunehmend nicht mehr durch die Hegemonie des Westens bestimmt ist, wird ein Kurs der Eskalation gewählt. Wie wir „unsere Feinde selbst schaffen“ und wie wir damit aufhören können, macht Fabian Scheidler mit seinem Buch „Friedenstüchtig“ durchschaubar. Eine Rezension von Irmtraud Gutschke.«, 18.10.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=140747
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Zusammenfassung des Artikels „Krise und Krieg: Wir müssen raus aus der Spirale der Gewalt“:
Objektive Fakten:
~ Der Artikel behandelt die gegenwärtige geopolitische Lage und die damit verbundenen Krisen, darunter den Ukrainekrieg, den Völkermord in Gaza, den Klimawandel und die wirtschaftlichen Herausforderungen.
~ Zitiert wird Fabian Scheidler, Autor des Buches „Friedenstüchtig“, das sich mit der Entstehung von Feindschaften und der Notwendigkeit eines Wandels in der Friedenspolitik beschäftigt.
~ Es werden Statistiken präsentiert, die zeigen, dass das Vertrauen in politische Institutionen in Deutschland stark gesunken ist (21 % Vertrauen in die Regierung, 13 % in politische Parteien).
~ Es wird auf die Hegemonie des Westens und den Aufstieg Chinas sowie anderer Länder des Globalen Südens hingewiesen, was einen Wandel in der globalen Machtstruktur signalisiert.
~ Der Artikel erwähnt zudem konkrete historische Ereignisse wie die Anschläge vom 11. September 2001 und die darauffolgenden Kriege in Afghanistan und im Irak.
~ Der Gazastreifen wird als durch militärische Konflikte stark beschädigter Ort beschrieben und es wird auf die Rolle Deutschlands als Waffenlieferant hingewiesen.
Meinungen des Autors:
~ Der Autor kritisiert die gegenwärtige Politik, die seiner Meinung nach auf Eskalation und Krieg statt auf Frieden und Zusammenarbeit setzt.
~ Er sieht den Begriff der „Zeitenwende“ als eine Manipulation der Bevölkerung und Ablenkung von wichtigen Fragen.
~ Er ist der Meinung, dass die westlichen Regierungen die Möglichkeit verpasst haben, mit Russland eine friedliche Koexistenz aufzubauen, und stattdessen aggressiv agieren.
~ Es wird die These aufgestellt, dass die gegenwärtige Politik vor allem von den Interessen einer kleinen Elite geleitet wird, die von Krieg und Aufrüstung profitiert.
~ Der Autor drückt die Hoffnung aus, dass eine friedfertige Politik möglich ist, wenn die Menschen sich ihrer Macht bewusst werden und zusammenarbeiten.
~ Insgesamt wird in dem Artikel eine kritische Perspektive auf die gegenwärtige geopolitische Situation und die Rolle der westlichen Staaten eingenommen, während gleichzeitig Lösungen aufgezeigt und ein Aufruf zur Veränderung formuliert werden.
»Ex-Militärs: Europa auf gefährlichem Weg: Die Hoffnung, dass es nach dem Treffen der beiden Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin am 16. August Fortschritte durch diplomatische Schritte für ein Ende des Krieges in der Ukraine gibt, haben sich bisher nicht erfüllt. So sieht es der ehemalige Bundeswehr-Generalinspekteur und frühere Vorsitzende des NATO-Militärausschusses Harald Kujat. Er setze aber trotzdem weiter darauf, dass Trump seine Vermittlerrolle weiter ausübt und Putin den Krieg mit einem Friedensvertrag beenden will, wie er im Gespräch erklärte. Die beiden Schweizer ehemaligen Offiziere Jacques Baud und Ralph Bosshard schätzen das ähnlich ein und warnen wie Kujat vor den Folgen der provokativen westlichen Politik gegenüber Russland. Von Tilo Gräser.«, 10.10.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=140354
Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
Ehemalige Militärs warnen, dass die aggressive Politik des Westens gegenüber Russland und die militärische Unterstützung der Ukraine zu einer gefährlichen Eskalation des Konflikts führen könnten. Dabei ist die Ukraine nicht in der Lage, die strategische Lage zu ihren Gunsten zu wenden.
Der Artikel beschreibt die besorgniserregende Situation in Europa im Kontext des Ukraine-Kriegs und die Rolle der USA sowie der NATO. Ex-Militärs wie Harald Kujat warnen vor den Gefahren einer Eskalation, insbesondere durch die mögliche Lieferung von Langstreckenwaffen an die Ukraine. Sie betonen, dass Russland über eine überlegene militärische Kapazität verfügt und eine massive Antwort folgen könnte. Die Autoren kritisieren die westliche Politik, die ihrer Meinung nach in einer strategischen Sackgasse steckt, keine diplomatischen Lösungen sucht und somit die Gefahr eines größeren Konflikts in Europa erhöht.