Trump: „Amerika bleibt, mit seinen gottgegebenen natürlichen Rechten … die größte und erfolgreichste Nation der Menschheitsgeschichte und die Heimat des Friedens auf Erden,“

Gottes mächtigstes Land – wieder und für immer!

In dem Artikel wird die „National Security Strategy” von US-Präsident Donald Trump analysiert. Diese fordert aggressive Interventionen der USA auf globaler Ebene, insbesondere in Europa und Asien, ohne Russland und China direkt anzugreifen. Trump propagiert eine Rückkehr zu traditionellen imperialen Praktiken der USA, einschließlich der Modernisierung der Monroe-Doktrin. Er sieht die USA als die größte Nation mit einem gottgegebenen Recht zur globalen Expansion. Die Strategie betont militärische Stärke, wirtschaftliche Dominanz und den Einsatz von „Soft Power”, um den Einfluss der USA zu sichern. Gleichzeitig wird die Unterstützung für rechtsextreme Regierungen und nationalistische Bewegungen in verschiedenen Ländern hervorgehoben. Insgesamt wird eine aggressive Außenpolitik skizziert, die auf Kontrolle und Einflussnahme abzielt und andere Staaten, insbesondere China, als Bedrohung betrachtet. 10.12.2025 https://www.nachdenkseiten.de/?p=143409

Zusammenfassung des Artikels: „Gottes mächtigstes Land – wieder und für immer!“

~~ Objektive Fakten:

~ In seiner National Security Strategy fordert US-Präsident Donald Trump Interventionen der USA auf allen Kontinenten, während er sich gegenüber Russland und China zurückhält.

~ Trump beschreibt die USA als die größte und erfolgreichste Nation der Menschheitsgeschichte sowie als Heimat des Friedens.

~ Die Strategie sieht eine Stärkung des Militärs, der Wirtschaft, des Energiesektors und der Soft Power der USA vor.

~ Trump aktualisiert die Monroe-Doktrin, welche die US-Expansion sowie das Interventionsverbot für ausländische Kräfte festlegt.

~ Seit ihrer Gründung haben die USA kein Außenministerium, sondern ein Staatsministerium und führten Kriege unter dem Begriff „Department of War”.

~ Die Strategie sieht vor, dass europäische und asiatische Länder ihre Rüstungsbudgets erhöhen und US-Rüstungsgüter erwerben.

~ Trump unterstützt nationalistische und rechtsextreme Kräfte in verschiedenen Ländern und steht hinter der Politik Israels im Nahen Osten.

~~ Meinungen des Autors:

~ Werner Rügemer kritisiert Trumps Strategie als eine Rückkehr zu imperialen Praktiken und als Ausdruck einer aggressiven Kapitalistenfraktion.

~ Er betrachtet Trumps Behauptung, ein Friedensstifter zu sein, als Vorwand für wirtschaftliche Interessen und Investitionen.

~ Rügemer interpretiert die US-Politik als imperialistisch und als Fortsetzung historischer Praktiken, die auch ethnische Säuberungen und Völkermord legitimieren.

~ Der Autor äußert Skepsis über die Fähigkeit der USA, ihre globale Führungsposition angesichts der wachsenden Multipolarität und der Selbstorganisation anderer Länder zu behaupten.

~ Er beschreibt die Unterstützung Trumps für rechtsextreme Kräfte und kritisiert europäische Politiker, die sich Trump unterwerfen.

~ Rügemer stellt die Legitimität der US-Interventionen und die Rhetorik Trumps infrage, indem er auf die historische Rolle der USA in internationalen Konflikten hinweist.

Insgesamt vermittelt der Artikel eine kritische Sicht auf Trumps Außenpolitik und deren langfristige Auswirkungen auf die globale Ordnung.

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Irrige Prämissen

Eine neue Außenpolitik für Europa (1/2) | In seinem Essay entwirft Jeffrey Sachs eine neue Außenpolitik für die EU. Diese sollte sich auf die wahren Wirtschafts- und Sicherheitsinteressen Europas konzentrieren, anstatt sich von einer irrationalen Feindschaft gegenüber Russland leiten zu lassen. Er kritisiert die gegenwärtigen politischen Prämissen, die seiner Meinung nach zu einer gefährlichen Abhängigkeit von den USA und einer verzerrten Wahrnehmung Russlands als Bedrohung geführt haben. Er fordert eine Neuausrichtung der EU-Politik durch diplomatische Ansätze.
03.09.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=138419
hören:

»In diesem umfangreichen Essay entwirft Jeffrey Sachs die Grundzüge für eine neue, friedliche und nachhaltige Außenpolitik für die EU. In diesem ersten Teil analysiert und korrigiert er zunächst die irrigen Prämissen, die dem gegenwärtigen Kurs zugrunde liegen. Im zweiten Teil zeigt er die hohen Kosten dieser verfehlten Politik auf und entwickelt konkrete Vorschläge für eine umsetzbare Neuausrichtung. Von Jeffrey D. Sachs, aus dem Englischen übersetzt von Klaus-Dieter Kolenda.«

Jeffrey Sachs entwirft eine neue, friedliche und nachhaltige Außenpolitik für die EU.

Der Artikel kritisiert die gegenwärtige Außenpolitik der EU, die als unterwürfig gegenüber den USA und feindlich gegenüber Russland beschrieben wird.

Die EU ist in einer wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Falle, geprägt von Angst vor Russland und China.

Sachs argumentiert, dass die EU ihre Außenpolitik auf wahre Wirtschafts- und Sicherheitsinteressen ausrichten sollte.

Die Angst vor Russland wird als falsche Prämisse dargestellt, die durch historische Missverständnisse und ein verzerrtes Narrativ über den Ukraine-Krieg verstärkt wird.

Der Artikel nennt verschiedene historische Konflikte, um zu zeigen, dass Russlands militärische Aktionen oft defensiver Natur waren.

Es wird betont, dass Russland keine Expansion nach Westen anstrebt, sondern nach nationaler Sicherheit sucht.

Die westliche Politik hat Russlands Sicherheitsinteressen nicht anerkannt, was zu Spannungen geführt hat.

Der Artikel fordert eine Neuausrichtung der europäischen Außenpolitik, die auf Diplomatie und Frieden abzielt.