„Es ist höchste Zeit, die wirtschaftliche Macht Europas rasch in militärische Stärke umzuwandeln.“ |

Die am 16. Oktober 2025 präsentierte Mitteilung der EU-Kommission und des Außenbeauftragten beschreibt einen umfassenden Rüstungsfahrplan bis 2030, der darauf abzielt, die Verteidigungsbereitschaft Europas zu stärken und die Abhängigkeit von externen Rüstungsmärkten zu reduzieren.

Der Artikel beschreibt den „Fahrplan für die Verteidigungsbereitschaft 2030“, der am 16. Oktober 2025 von der EU als Reaktion auf geopolitische Spannungen, insbesondere mit Russland, vorgelegt wurde. Der Plan sieht neue Initiativen zur Verbesserung der militärischen Fähigkeiten Europas vor, darunter die Entwicklung von Rüstungsprojekten sowie eine signifikante Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf rund 970 Milliarden Euro bis 2030.
Kritisch angemerkt wird, dass dieser Aufrüstungsplan auch als strategische Antwort auf den wachsenden Einfluss von Großmächten wie China und den USA interpretiert werden kann.

»Europas Rüstungsfahrplan 2030 – Kommission legt neues Papier mit konkreten Zielvorgaben vor – Der offizielle Name einer am 16. Oktober 2025 vorgelegten Mitteilung von Kommission und Außenbeauftragter lautet „Frieden sichern: Fahrplan für die Verteidigungsbereitschaft 2030“. Ungeschminkt und deutlich treffender schrieb das Internetportal Politico von einem „Fahrplan für den Krieg“. Das Dokument enthält einen Mix aus neuen Initiativen, neuen bzw. erhöhten Zielvorgaben und einem Fahrplan zur Umsetzung des Maßnahmenpaketes, das Anfang März von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen als Plan zur „Wiederaufrüstung Europas“ (ReArm Europe“) präsentiert und kurz darauf ins Weißbuch zur europäischen Verteidigung übernommen wurden: „Mit diesem Fahrplan werden das Weißbuch und die vom Europäischen Rat vorgegebenen Leitlinien in klaren Etappenzielen und Zielen mit festen Terminen für die vorzulegenden Ergebnisse und in Indikatoren zur Beobachtung der Fortschritte konkretisiert.“«, 10.11.2025, https://www.imi-online.de/2025/11/10/europas-ruestungsfahrplan-2030/

Eine Begrenzung der Erderwärmung ist unrealistisch. |

Obwohl Fortschritte bei der Abkehr von fossilen Brennstoffen erzielt wurden, wird der weltweite CO₂-Ausstoß im Jahr 2025 einen Rekordwert erreichen. Dies lässt die Hoffnung auf eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf unter 1,5 Grad Celsius unrealistisch erscheinen.

»Analyse: Weltweiter CO₂-Ausstoß steigt trotz aller Fortschritte auch 2025 – Dass es der Menschheit noch gelingt, die Klimaerwärmung auf weniger als 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu halten, „ist nicht mehr plausibel“.«, 13.11.2025, https://www.heise.de/news/Analyse-Weltweiter-CO-Ausstoss-steigt-trotz-aller-Fortschritte-auch-2025-11077011.html

Positive Ermunterung.

» […] Nur durch die Überwindung trügerischer Fortschrittsmythen können wir den Klimanotstand und eskalierende Ungleichheit in den Griff bekommen.

Zu diesen Mythen gehört die Illusion, Gewohnheiten und Kulturnormen ließen sich allein durch Aufklärung und Willenskraft ändern.

Er [Stefan Klein in seinem Buch „Aufbruch. Warum Veränderungen so schwer fällt und wie sie gelingt.] analysiert, warum wir uns oft trotz wachsender Probleme an vertraute Meinungen und Routinen klammern.

Die Mehrheit will zwar Klimaschutz, akzeptiert Einschränkungen aber nur, wenn sie alle treffen.

Darum fordert er CO2-Steuern, die an eine Vision von sozialer Gerechtigkeit geknüpft sind, damit sie nicht als Strafe wirken.

Klein warnt: Untergangsrhetorik, Wut und Zwang säten Abwehr und autoritäre Sehnsüchte. Positive Ermunterung sei zielführender; er empfiehlt etwa Anzeigen, die Fortschritte beim Stromsparen melden. […] «

~ Michael Holmes

Psychologie Heute 11/2025, Seite 82, Geht’s auch anders? Drei kluge neue Bücher bieten guten Rat, wie schwierige Veränderungen gelingen. – https://www.psychologie-heute.de/leben/artikel-detailansicht/44477-gehts-auch-anders.html

Der unaufhaltsame Klimakollaps wird bis Ende 2099 eintreten. |

Ein aktueller UN-Bericht prognostiziert, dass sich die Erde bis zum Ende des Jahrhunderts um 2,8 Grad erwärmen könnte. Dies würde die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass das 1,5-Grad-Ziel innerhalb des nächsten Jahrzehnts überschritten wird.

Laut einem Bericht der Vereinten Nationen steuert die Erde bis zum Ende des Jahrhunderts auf eine Erwärmung um 2,8 Grad zu. Dies würde die international angestrebte Grenze von 1,5 Grad weit überschreiten. Zwar wurde die Prognose im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert, die Situation bleibt jedoch kritisch, da die Umsetzung der nationalen Klimaschutzpläne nur zu einer Erwärmung von 2,3 bis 2,5 Grad führen könnte. UN-Generalsekretär Guterres betont, dass trotz kleiner Fortschritte die Zeichen weiterhin auf Klimakollaps stehen und eine Überschreitung des 1,5-Grad-Ziels kaum noch abzuwenden ist.

»Erde steuert auf 2,8 Grad Erwärmung zu – Die Erde steuert nach einem Bericht der Vereinten Nationen bis zum Ende des Jahrhunderts auf 2,8 Grad Erwärmung zu. Das UNO-Umweltprogramm erklärte, das international vereinbarte 1,5-Grad-Ziel werde sehr wahrscheinlich schon innerhalb des nächsten Jahrzehnts überschritten.«, 04.11.2025, https://www.deutschlandfunk.de/erde-steuert-auf-2-8-grad-erwaermung-zu-100.html