Die NATO, die große Friedensstifterin, erhält den Internationalen Preis des Westfälischen Friedens. |

Die NATO erhält den Internationalen Preis des Westfälischen Friedens. Angesichts ihrer militärischen Aktivitäten und der Unterstützung von Kriegen wird diese Entscheidung jedoch als widersprüchlich und fragwürdig angesehen.

Die NATO erhielt den Internationalen Preis des Westfälischen Friedens. Angesichts ihrer Rolle als Militärbündnis, das auch in Konflikte verwickelt ist, wird diese Auszeichnung als paradox wahrgenommen. Kritiker argumentieren, dass die Auszeichnung militärische Aufrüstung und Interventionen der NATO legitimiert, obwohl der Preis offiziell für „nachhaltigen Frieden“ und „internationale Verständigung“ verliehen wird. Der Artikel stellt infrage, wie ein Militärbündnis, das an Kriegen beteiligt ist, als Friedensstifter angesehen werden kann, und kritisiert die Zusammensetzung der Preis-Jury.

»Ohne Witz: Nato erhält Friedenspreis – Ich muss gestehen, bislang habe ich den von der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Lippe und Westfalen (WWL) seit 1998 anlässlich des 350. Jahrestages des Westfälischen Friedensschlusses alle zwei Jahre verliehenen „Internationalen Preis des Westfälischen Friedens“ nicht wahrgenommen. Ausgezeichnet wird damit „besonderes Engagement für nachhaltigen Frieden und internationale Verständigung“. Dotiert ist der Preis mit 100.000 Euro. Und dieses Jahr erhält ihn die Nato, vertreten durch ihren Generalsekretär Mark Rutte.«, 07.11.2025y, https://overton-magazin.de/top-story/ohne-witz-nato-erhaelt-friedenspreis

Über die Entwertung von Preisen/Preisverleihungen. |

Die NATO wird im Jahr 2026 mit dem Westfälischen Friedenspreis ausgezeichnet. Diese Entscheidung wird in der Öffentlichkeit als widersprüchlich und propagandistisch kritisiert, da die Aktionen der NATO, wie die Osterweiterung und militärische Interventionen, im Widerspruch zum Begriff des Friedens stehen.

In seinem Artikel kritisiert Tobias Riegel die geplante Vergabe des Westfälischen Friedenspreises an die NATO und deren Generalsekretär Mark Rutte im Jahr 2026. Er betrachtet diese Ehrung als absurd, da das Militärbündnis in der Vergangenheit durch aggressive Aktionen, wie die Bombardierung Jugoslawiens und die NATO-Osterweiterung, zum Ukraine-Krieg beigetragen hat. Riegel argumentiert, dass solche Preisverleihungen den Begriff „Frieden” entwerten und eine propagandistische Verzerrung der Realität darstellen. Dies erinnere an George Orwells Dystopie, in der widersprüchliche Botschaften als Wahrheit verkauft werden. Er warnt davor, dass die ständige Wiederholung solcher Widersprüche die Fähigkeit der Bürgerinnen und Bürger zur logischen Einordnung gefährdet und die öffentliche Meinung manipuliert.

»Geht es noch verrückter? NATO erhält „Westfälischen Friedenspreis“ – Die Propaganda mit Preisverleihungen geht unvermindert weiter: Nach dem Friedensnobelpreis für Machado, den Karlspreisen für Selenskyj und von der Leyen, den „Friedenspreisen“ des deutschen Buchhandels für Serhij Zhadan oder den Historiker Karl Schlögel folgt nun der „Friedenspreis“ für das Militärbündnis. Der Begriff „Frieden“ soll zunehmend seines Sinns beraubt werden. Die auftrumpfende Art, in diesen Preisverleihungen unüberbrückbare inhaltliche Widersprüche als logisch zu verkaufen, erinnert stark an George Orwell. Ein Kommentar von Tobias Riegel.«, 07.11.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=141668

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Schlögel steht stramm in der Tradition der Paulskirchen-Kriegstreiber. Der Historiker ist zum Hysteriker geworden. |

Der mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnete Historiker Karl Schlögel wird kritisiert, weil er in seiner Rede zur Ukraine-Krise militante Positionen vertritt und historische Kontexte, insbesondere die problematische Figur des nationalistischen Führers Stepan Bandera, ignoriert.

Der Artikel kritisiert den Historiker Karl Schlögel, der für seine Aussagen zum Ukraine-Krieg und seine Haltung gegenüber Russland in den Mainstream-Medien gefeiert wird, obwohl er als ehemaliger maoistischer Kaderführer umstritten ist. Schlögel wird vorgeworfen, ein selektives Geschichtsverständnis zu haben. So ignoriere er zentrale Aspekte der ukrainischen Geschichte, insbesondere die Rolle des Antisemiten Stepan Bandera, was zu einer verzerrten Wahrnehmung der aktuellen Konflikte führe. Rupert Koppold stellt die Frage, ob Schlögels Aufruf zum Kampf gegen Russland aus einem fundierten historischen Verständnis resultiert oder vielmehr ein Beispiel für ideologische Hysterie und Geschichtsblindheit ist.

»Die Kunst des genauen Wegschauens – Der Historiker Karl Schlögel, ausgezeichnet mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels, ruft die „friedensverwöhnten“ Deutschen zum Kampf gegen die Russen auf. Und gegen die Russen respektive die Sowjetunion hat er schon in seinen langen Jahren als maoistischer Kaderführer gekämpft. Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels kann wohl nur noch erhalten, wer in Sachen Ukraine-Krieg nach Waffen ruft und sich gegen Verhandlungen stemmt. Von Rupert Koppold.«, 22.10.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=140937

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