Kriegskatastrophe | weekly 202550

Heißt das, wir stehen kurz vor einem atomaren Schlagabtausch?: NATO verschiebt wichtige Planungsaufgaben für Nordeuropa in die USA

Um auf die aktuelle Bedrohungslage zu reagieren, hat die NATO beschlossen, ihre militärischen Kommandostrukturen für Nordeuropa in die USA zu verlegen. Die Verantwortung für die Verteidigungsplanung in Dänemark, Schweden und Finnland wird somit vom Hauptquartier in Brunssum (Niederlande) nach Norfolk (USA) übertragen. Ziel ist es, den euro-atlantischen Raum zu stärken und die militärische Präsenz im Norden auszubauen – insbesondere angesichts der weltweiten Koordinierung von Gegnern. Diese Anpassung folgt auf die Änderungen der Verteidigungspläne der NATO als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. 04.12.2025 https://www.deutschlandfunk.de/nato-verschiebt-wichtige-planungsaufgaben-fuer-nordeuropa-in-die-usa-100.html

„Pflicht zum Generalstreik“

Die Zahl der Anträge auf Kriegsdienstverweigerung (KDV) in Deutschland erreicht mit über 3.000 Anträgen bis Oktober 2025 ein Rekordhoch und stellt einen signifikanten Anstieg seit 2021 dar. Besonders jüngere Menschen lehnen die Wehrpflicht ab: Mehr als die Hälfte der Anträge stammt von Personen, die bisher keine Verbindung zur Bundeswehr hatten. Historisch betrachtet sind die aktuellen Zahlen im Vergleich zu den Höchstwerten der 1960er und 1980er Jahre, als Zehntausende Menschen KDV-Anträge stellten und Protestbewegungen gegen die Remilitarisierung Deutschlands entstanden, niedrig. Bereits 1922 forderte die Frauenrechtlerin Helene Stöcker, dass Gewerkschaften und pazifistische Gruppen im Falle einer Mobilmachung in den Generalstreik treten sollten, um gegen die Nutzung von Menschen als „Kanonenfutter” zu protestieren. 05.12.2025 https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10227

Entschieden gegen Kriegsdienstpflicht!

In seinem Artikel thematisiert Michael Schmid die geplante Wiedereinführung der Wehrpflicht in Deutschland, die durch ein neues Gesetz ab Januar 2026 in Kraft treten soll. Er kritisiert die Argumentation der Regierung, wonach eine größere Armee und Aufrüstung notwendig seien, um Frieden zu sichern, und sieht darin eine gefährliche Militarisierung der Gesellschaft. Als Kriegsdienstverweigerer und Pazifist ist Schmid entschieden gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht und plädiert stattdessen für gewaltfreie Konfliktlösungsansätze sowie die Förderung von Freiwilligendiensten. Er fordert eine Gesellschaft, die auf Gerechtigkeit und Menschenrechten basiert statt auf militärischer Stärke. 04.12.2025 https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/015527.html

Steinmeier in Madrid: Die Jugend soll sich ein Beispiel an den „Entdeckern“ Amerikas nehmen

In Madrid hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine Rede gehalten, in der er die „Entdecker” Amerikas lobte und eine „neue Epoche” ankündigte. Während Historiker die massive Dezimierung der indigenen Bevölkerung durch Krankheiten und Kriege betonen, werfen Kritiker Steinmeier vor, die Eroberung und den Genozid an der indigenen Bevölkerung zu romantisieren. Steinmeier forderte die Jugend auf, sich an dem Mut und der Neugier der Entdecker zu orientieren, um den Sinn Europas zu verstehen. Diese Aussage wird jedoch als problematisch angesehen, da sie in einem Kontext erfolgt, in dem Deutschland wegen möglicher Beihilfe zum Genozid untersucht wird. Seine Äußerungen werfen Fragen zur historischen Verantwortung und zum Umgang mit der kolonialen Vergangenheit auf. 04.12.2025 https://www.nachdenkseiten.de/?p=143114

Frieden ist nicht gut fürs Geschäft

In seinem Artikel thematisiert Jens Berger die wirtschaftlichen Interessen der Rüstungsindustrie im Kontext des Ukraine-Konflikts und der Friedensverhandlungen zwischen den USA und Russland. Er argumentiert, dass Frieden für die Rüstungsunternehmen nachteilig wäre, da ihre Einnahmen stark von den Rüstungsausgaben abhängen, welche wiederum durch den Krieg und die anschließende Aufrüstung der Ukraine steigen. Die im Friedensplan vorgesehenen Rüstungsobergrenzen und der Verzicht auf einen NATO-Beitritt der Ukraine könnten diese lukrativen Geschäfte gefährden. Berger kommt zu dem Schluss, dass die Ukraine vor allem als Produktionsstandort für die europäische Rüstungsindustrie dienen soll, während die wahren Interessen der Ukrainer in diesen Verhandlungen ignoriert werden. 04.12.2025 https://www.nachdenkseiten.de/?p=143119

Warum ich mit dem Rad nach Moskau gefahren bin

In seinem Artikel beschreibt Pablo Krabmann seine Motivation, mit dem Fahrrad von Berlin nach Moskau zu reisen: Er will gegen das neue Wehrdienstgesetz und die Hysterie im Umgang mit Russland protestieren. Er kritisiert die aktuelle deutsche Politik, die seiner Meinung nach keine ernsthaften Bemühungen zur diplomatischen Lösung des Ukraine-Konflikts zeigt, und betont die Notwendigkeit, als Vermittler für Frieden zu agieren. Während seiner Reise erlebte er die russische Kultur und stellte fest, dass die Menschen in Moskau ihm gegenüber freundlich und offen waren. Dies steht im Gegensatz zur politischen Rhetorik. Krabmann fordert, den Dialog mit Russland wieder aufzunehmen, um Missverständnisse auszuräumen und eine friedliche Zukunft zu gestalten. 04.12.2025 https://www.nachdenkseiten.de/?p=143026

Abkehr vom Feindbild Russland – für eine neue Entspannungspolitik!

In ihrer Resolution fordern die Ärztinnen und Ärzte der IPPNW eine Abkehr vom Feindbild Russland und eine neue Entspannungspolitik, um den Ukrainekrieg zu beenden und die Rüstungsdynamik zu stoppen. Sie kritisieren die einseitige Darstellung Russlands als Bedrohung und betonen, dass auch die Sicherheitsinteressen Russlands respektiert werden müssen, um einen offenen Krieg zwischen der NATO und Russland zu vermeiden. Die Resolution fordert zudem eine Rückkehr zum Völkerrecht sowie die Förderung zivilgesellschaftlicher Initiativen zur Völkerverständigung. Ziel ist es, durch einen Perspektivwechsel Vertrauen aufzubauen und eine friedliche Lösung des Konflikts zu erreichen. 04.12.2025 https://friedensratschlag.de/abkehr-vom-feindbild-russland-fuer-eine-neue-entspannungspolitik/

Pistorius: „Die Trennung zwischen Rüstungs- und ziviler Industrie macht keinen Sinn“ – Der Gestank der Kriegswirtschaft zieht auf!

In einem Kommentar thematisiert Markus Klöckner die besorgniserregende Entwicklung der deutschen Politik in Bezug auf die Rüstungsindustrie, insbesondere die Aussagen von Verteidigungsminister Boris Pistorius. Dieser bezeichnete die Trennung zwischen Rüstungs- und ziviler Industrie als sinnlos. Der Artikel warnt vor einer zunehmenden Militarisierung Deutschlands und kritisiert die damit verbundenen politischen Entscheidungen, die letztendlich einen Krieg provozieren könnten. Zudem wird betont, dass die finanziellen Belastungen für die Steuerzahler enorm sein werden, während in anderen Bereichen Geld fehlt. Klöckner kommt zu dem Schluss, dass diese Entwicklung gefährlich ist und Deutschland in einen Konflikt mit einer Atommacht führen könnte. 03.12.2025 https://www.nachdenkseiten.de/?p=143072

Kommen Ukraine-Verhandlungen überhaupt voran? Int. mit Christian Hacke

In dem Interview mit dem Politikwissenschaftler Prof. Christian Hacke wird die aktuelle Situation im Ukraine-Konflikt diskutiert. Der Fokus liegt dabei auf den Verhandlungen und der militärischen Lage. Hacke betont, dass die Frage, ob der Krieg am Verhandlungstisch oder auf dem Schlachtfeld entschieden wird, von entscheidender Bedeutung ist. Er äußert die Befürchtung, dass die Ukraine den Krieg möglicherweise nicht gewinnen kann. Er weist auf die unterschiedlichen Strömungen innerhalb der amerikanischen Politik hin, die die Verhandlungen beeinflussen, und kritisiert die marginalisierte Rolle der Europäer in diesem Prozess. Schließlich wird angesprochen, dass die Ukraine möglicherweise territoriale Zugeständnisse machen muss, um einen Verhandlungsfrieden zu erreichen. Dies wird als moralisches Dilemma angesehen. 03.12.2025 https://www.deutschlandfunk.de/kommen-ukraine-verhandlungen-ueberhaupt-voran-int-mit-christian-hacke-100.html

„Wenn wir nicht aufpassen, sind wir im Krieg“

Der Artikel behandelt die Aussagen von Erich Vad, einem ehemaligen Brigadegeneral und militärpolitischen Berater, zu der Einschätzung von Friedrich Merz, Russland könne nach der Ukraine auch Deutschland angreifen. Vad bezeichnet diese Einschätzung als unrealistisch. Vad argumentiert, dass Russland nicht über die militärischen Kapazitäten verfüge, um die NATO anzugreifen, und dass die NATO-Staaten, insbesondere in Europa, über eine konventionelle Überlegenheit gegenüber Russland verfügen. Zudem kritisiert er die NATO-Osterweiterung und betont die Notwendigkeit von Dialog und Verhandlungen mit Russland, um eine Eskalation des Ukraine-Kriegs zu vermeiden. Abschließend hebt Vad hervor, dass die deutsche Wehrfähigkeit gestärkt werden müsse, um die Landesverteidigung zu gewährleisten, und dass die aggressive Rhetorik von Politikern ohne militärische Erfahrung problematisch sei. 02.12.2025 https://www.hintergrund.de/globales/kriege/wenn-wir-nicht-aufpassen-sind-wir-im-krieg/

Die Geschäfte der Rüstungsindustrie gehen durch die Decke, weil Politiker mehr auf Krieg, denn auf Frieden setzen

Die Rüstungsindustrie verzeichnet einen beispiellosen Umsatzanstieg von rund 600 Milliarden Euro im Jahr 2024, was als Indikator für eine Politik gedeutet wird, die den Krieg über den Frieden stellt. Laut dem Friedensforschungsinstitut SIPRI profitieren die größten Waffenproduzenten von politischen Entscheidungen, die Konflikte und Spannungen zwischen Staaten begünstigen. Während die Ausgaben für Rüstungsgüter enorme Summen kosten und eine zerstörerische Wirkung haben, verdienen einige wenige Unternehmen dabei immense Gewinne. Der Artikel kritisiert die politischen Narrative, die den Eindruck erwecken, dass Frieden nicht möglich sei, und fordert ein Umdenken hin zu einer friedlichen Diplomatie. 01.12.2025 https://www.nachdenkseiten.de/?p=142971

„Wir werden Euch nicht helfen können” – Die betrügerische Militarisierung des Gesundheitssystems

Der Artikel kritisiert die zunehmende Militarisierung des deutschen Gesundheitssystems. Diese Entwicklung wird als gefährlich und irreführend angesehen, da sie die falsche Illusion vermittelt, die Folgen eines großen Krieges seien beherrschbar. Beim Symposium in Erfurt, an dem Militärs und Experten teilnahmen, wurden medizinische Maßnahmen im Kontext von chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Bedrohungen erörtert. Dies wird als Vorbereitung auf mögliche Kriegsereignisse interpretiert. Experten warnen, dass die medizinischen Risiken im Falle eines Krieges mit modernen Massenvernichtungswaffen so gravierend wären, dass eine Behandlung kaum möglich wäre. Sie betonen, dass die Verantwortung der Ärzte in der Kriegsprävention liegen sollte. Die Internationalen Ärzte zur Verhütung des Atomkriegs lehnen jegliche Kriegsvorbereitungen im Gesundheitswesen ab und fordern, den Fokus auf die Verhinderung von Kriegen zu legen. 28.11.2025 https://www.nachdenkseiten.de/?p=142797

Drehkreuz Deutschland: Wie Berlin den Transport von 800.000 NATO-Truppen plant

Wie im geheimen Operationsplan Deutschland (OPLAN DEU) festgelegt, plant Deutschland, im Falle eines Krieges als zentrales logistisches Drehkreuz für den Transport von bis zu 800.000 NATO-Truppen zu fungieren. Dieser Plan koordiniert zivil-militärische Aspekte und soll sicherstellen, dass politische Entscheidungen in Krisensituationen schnell und effektiv getroffen werden können. Allerdings gibt es bei der Umsetzung Herausforderungen, darunter eine veraltete Infrastruktur und bürokratische Hürden, die die logistische Effizienz beeinträchtigen könnten. Zudem wird die Bedrohung durch Sabotage als ernsthaft eingestuft, weshalb der Einsatz von Drohnen zur Überwachung kritischer Infrastrukturen vorgesehen ist. 28.11.2025 https://de.euronews.com/2025/11/28/deutschland-berlin-transport-nato-truppen-operationsplan

Besuch des Jugendoffiziers der Bundeswehr

Am 2. Dezember 2025 besuchte Kapitänleutnant Madeleine Gerweck die Q12-Schülerinnen und -Schüler, um mit ihnen über das Thema „Frieden und Sicherheit“ sowie die Rolle Deutschlands im Kontext der Neustrukturierung der Bundeswehr nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine zu diskutieren. In ihrem Vortrag stellte sie heraus, dass nun die Landes- und Bündnisverteidigung im Vordergrund stehe, während die Einziehung ganzer Jahrgänge für den neuen Wehrdienst weder notwendig noch möglich sei. Sie begründete die Notwendigkeit dieser Neuausrichtung mit dem aggressiven Verhalten Russlands, das auch hybride Kriegsführung gegen europäische Staaten umfasst. Der Vergleich mit anderen Armeen, beispielsweise der finnischen, stieß auf großes Interesse. Im Anschluss beantwortete Frau Gerweck weitere Fragen der Schülerinnen und Schüler. 08.12.2025 https://www.koenig-karlmann-gymnasium.de/news/besuch-des-jugendoffiziers-der-bundeswehr/

Politische Bildung: Jugendoffizier der Bundeswehr hält Vortrag in Klasse 12

In der letzten Woche hielt Oberleutnant Frederik Ströhlein, Jugendoffizier der Bundeswehr, einen Vortrag für die Gemeinschaftskunde-, Geschichts- und Wirtschaftleistungskurse der 12. Klasse. In diesem Vortrag erläuterte er die Aufgaben der Bundeswehr und aktuelle sicherheitspolitische Fragen. Er betonte, dass Jugendoffiziere seit 1958 zur politischen Bildung beitragen und ihre Rolle nicht der Personalrekrutierung dient. Im Mittelpunkt des Vortrags standen die Herausforderungen der deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie das neu beschlossene Wehrdienstmodernisierungsgesetz, das darauf abzielt, mehr Personal für die Bundeswehr zu gewinnen. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich überwiegend positiv gegenüber dem neuen Modell, während die Diskussion über die Ausnahmeregelung für Frauen bei der Wehrpflicht kontrovers war. 06.12.2025 https://www.erasmus-widmann-gymnasium.de/allgemein/politische-bildung-jugendoffizier-der-bundeswehr-haelt-vortrag-in-klasse-12/

Endstation Staatsversagen? Eine Abrechnung mit Wirtschaft, Bildung und Politik

» […] Die Ökonomie funktioniert nicht mehr so, wie bisher, die alten Wege führen in die Krise und die neuen sind noch nicht etabliert.

Die Ergebnisse der Bildungsanstrengungen haben als Resultat, das überall Fachpersonal fehlt.

Das Gesundheitswesen geht trotz hoher Beiträge der Versicherten genauso in die Knie wie die Rentenversicherung.

Die Infrastruktur leidet unter jahrzehntelanger Vernachlässigung, die Bundesbahn ist zu einer allgemeinen Metapher für staatliches Versagen avanciert, die Außenpolitik kennt nur noch Konfrontation, die Freiheit wurde durch eine Inflation von Regelungen ersetzt, für die es große Sträuße von Sanktionen gibt, der Kulturbereich mausert sich zunehmend zu einem affirmativen Staatszirkus und das politische System bringt systematisch Volksvertreter hervor, die sich nicht um den Willen der Auftraggeber scheren. […] «

~ Dr. Gerhard Mersmann, Eisberge können warten!, 30.11.2025, https://form-7.com/2025/11/30/eisberge-konnen-warten/

Was bedeutet der Spannungsfall? |

Der Artikel beschreibt die rechtlichen Grundlagen und praktischen Konsequenzen der Ausrufung des Spannungsfalls in Deutschland. Dieser gilt als Vorstufe zum Verteidigungsfall und könnte erhebliche Einschränkungen der Bürgerrechte sowie die Mobilisierung von Ressourcen und Arbeitskräften für militärische Zwecke zur Folge haben.

»Der Spannungsfall – Leitmedien treiben die Debatte über die Ausrufung des „Spannungsfalls“ voran, einer Vorstufe zum „Verteidigungsfall“. Er wäre mit erheblichen Einschränkungen grundlegender Rechte verbunden.«, 14.11.2025, https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10198

Polycrisis day by day II

Extremwetter kostet EU-Staaten Milliarden: 3 Länder traf es diesen Sommer besonders hart | Forschende schätzen, dass die extremen Wetterereignisse dieses Sommers die Volkswirtschaften der EU mittelfristig rund 126 Milliarden Euro kosten könnten. Am stärksten betroffen sind Spanien, Frankreich und Italien. In den Schätzungen werden sowohl direkte Kosten, wie zerstörte Gebäude und Ernten, als auch indirekte Kosten, wie reduzierte Produktivität und Abwanderung aus betroffenen Regionen, berücksichtigt. Etwa ein Drittel der Gesamtschäden, das heißt rund 43 Milliarden Euro, wird bereits im laufenden Jahr erwartet. Die tatsächlichen Kosten könnten jedoch noch höher ausfallen.
https://utopia.de/news/extremwetter-kostet-eu-staaten-milliarden-3-laender-traf-es-diesen-sommer-besonders-hart_857245/

Sterben die wichtigsten Meeresbewohner aus? | Der Artikel behandelt die potenzielle Bedrohung durch das mikroskopisch kleine Phytoplankton-Bakterium Prochlorococcus. Es bindet durch Photosynthese erhebliche Mengen CO₂ und ist ein wichtiger Bestandteil des maritimen Ökosystems. Eine neue Studie zeigt, dass die Population von Prochlorococcus bei steigenden Meerestemperaturen um bis zu 50 % einbrechen könnte. Dies hätte weitreichende Folgen für die marinen Nahrungsnetze. Zwar könnten andere Planktonarten wie Synechococcus diese Lücke füllen, doch bleibt die langfristige Stabilität des marinen Ökosystems gefährdet. Jede Veränderung an dessen Basis kann sich nämlich negativ auf die Biodiversität und die Resilienz gegenüber Umweltbelastungen auswirken.
https://www.klimareporter.de/erdsystem/sterben-die-wichtigsten-meeresbewohner-aus

IPPNW startet Kampagne gegen die Militarisierung des Gesundheitswesens | Die Gesundheitsorganisation IPPNW hat eine Kampagne gegen die Militarisierung des Gesundheitswesens ins Leben gerufen. Teil der Kampagne ist eine Erklärung für ein ziviles Gesundheitswesen, zu der sich Beschäftigte im Gesundheitsbereich bekennen können. Die Initiative betont, dass präventive Maßnahmen gegen Kriege die beste Medizin sind, und lehnt jegliche Schulungen in Kriegsmedizin sowie die Priorisierung militärischer medizinischer Maßnahmen vor zivilen ab. Die IPPNW warnt vor ethischen Konflikten und der Illusion, in einem Atomkrieg medizinische Hilfe leisten zu können, und fordert, dass die Hauptaufgabe des Gesundheitswesens die Versorgung von Patienten bleibt und nicht die Unterstützung militärischer Planungen.
https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/015516.html

Auf dieser NATO-Konferenz in Essen werden Kriege vorbereitet | Die vom 30. September bis 2. Oktober in Essen stattfindende NATO-Konferenz JAPCC beschäftigt sich mit der Planung von High-Tech-Kriegsführung und verstößt laut einem Artikel gegen Artikel 26 des Grundgesetzes, da sie das friedliche Zusammenleben der Völker stört. Der militärisch-industrielle Komplex, vertreten durch führende Rüstungsunternehmen und Militärs, plant, die Konferenz mit einer Eurodefense-Rüstungsmesse zu kombinieren. Dies könnte zu Rekordgewinnen für diese Unternehmen führen. Gegen die Konferenz hat die Friedensbewegung Demonstrationen für den Eröffnungstag angekündigt.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=138906
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Demokratie – Mehr als nur Wahlen | Wenn es in einer Demokratie keine Visionen mehr gibt, dann gibt es eigentlich keine richtige Demokratie mehr. Demokratie bedeutet Erfahrbarkeit von Verbesserung, sonst braucht man sie nicht. Wenn Sie nicht das Gefühl haben, dass Ihr Leben besser wird, dann hat die Demokratie ihren Zweck verfehlt. Demokratie bedeutet nicht nur, dass man wählen gehen kann, sondern sie ist ein Verbesserungs- und Zukunftsversprechen. | In seinem Gespräch thematisiert Michael Köhler die von dem Politologen Philipp Lepenies betonte Notwendigkeit von Visionen in der Demokratie, um deren Kraft und Relevanz aufrechtzuerhalten. Köhler kritisiert, dass Parteien oft im Stillstand verharren und autoritäre Kräfte das entstandene Vakuum füllen, während die Bürger das Gefühl haben, dass sich ihre Lebensbedingungen nicht verbessern. Lepenies plädiert dafür, dass Demokratie mehr sein sollte als nur Wahlen: Sie muss den Menschen ein Versprechen für Fortschritt und Verbesserung ihres Lebens geben.
https://www.deutschlandfunk.de/das-versprechen-der-demokratie-philipp-lepenies-politologe-100.html
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Die Vereinnahmung der Eliten und die Selbstzerstörung Europas – Teil 4/4 | In ihrem Artikel analysiert Nel Bonilla die transatlantische Hegemonie und die Bildung von Eliten in Deutschland, die häufig die Interessen der USA über die der eigenen Bevölkerung stellen. Sie beschreibt, wie politische Karrieren durch US-finanzierte Programme und transatlantische Netzwerke geprägt werden, was zu einem geschlossenen Denkrahmen führt, in dem abweichende Meinungen marginalisiert werden. Abschließend formuliert sie einen Aufruf zu strukturellen Veränderungen, um die Kontrolle durch transatlantische Eliten zu hinterfragen und die Souveränität Europas zurückzugewinnen.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=138786
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