» […] „Wenn Soldatinnen und Soldaten im Zuge des Rotationsprinzips von der Front zurückkehren, sind sie nicht mehr, wer sie einmal waren:
Dieser Krieg ist ein Krieg der Drohnen mit ihrem durchdringenden Geräusch. Vor ihnen kann man sich nicht schützen.
Sie trennen die Gliedmaßen eines Soldaten ab, Arme, Beine oder beides. Das ist etwas ganz anderes als eine Schussverletzung.
Verletzte können wegen der Drohnen nicht geborgen werden. Der mentale Stress der Soldaten ist in diesem Krieg immens.
Wenn sie nach Hause kommen, wollen sie oft sofort wieder zurück an die Front. Sie ertragen die Stille nicht mehr.
Sie wollen zu ihren Kameraden und ihnen beistehen.
In den Familien entlädt sich ihre enorme Anspannung mitunter in familiärer Gewalt.
All das muss man erst einmal wissen, um dann Wege zu finden, damit umzugehen.“ […] «
~ Robert van Voren, Menschenrechtsaktivist und Gründungsvater einer Reihe von psychologischen Diensten in der Ukraine, Die Psyche in Zeiten des Krieges, 09.12.2025, Psychologie Heute, https://www.psychologie-heute.de/gesundheit/artikel-detailansicht/44610-die-psyche-in-zeiten-des-krieges.html
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