Die Berichterstattung der Medien über mögliche russische Angriffe wird kritisiert, da sie als alarmistisch und unverantwortlich gilt. Sie schürt Kriegsangst und lässt eine kritische Distanz zu den Aussagen von Militärs vermissen.
In seinem Artikel kritisiert Markus Klöckner die alarmistische Berichterstattung der Medien über mögliche Angriffe Russlands, die oft ohne kritische Prüfung von Aussagen hochrangiger Militärs verbreitet wird. Klöckner argumentiert, dass diese Art der Berichterstattung nicht nur journalistisch unverantwortlich ist, sondern auch zur Schaffung von Feindbildern beiträgt und Kriegsangst schürt. Er fordert eine sorgfältige und kritische Auseinandersetzung mit solchen Aussagen, um Manipulation und Propaganda zu vermeiden.
»Medien schüren Kriegsangst – Die Schlagzeilen überschlagen sich. Ein Angriff Russlands scheint in vielen Redaktionen nicht mehr als eine „Ob-“, sondern nur noch als eine „Wann-Frage“ verstanden zu werden. In schier unzähligen Schlagzeilen finden sich alarmistische Warnungen. Mal heißt es, Russland könne „morgen“ schon angreifen, mal könnte der Angriff auch „sofort“ erfolgen. Wer da nicht aufpasst, verpasst vielleicht den Angriff. Vielleicht hat er ja schon vorgestern stattgefunden – und niemand hat es bemerkt. Über diese „Berichterstattung“ ließe sich ob ihrer Schwachsinnigkeit laut lachen – aber sie ist gefährlich! Journalistisch unverantwortlich, schüren Medien so Kriegsangst und helfen mit beim Feindbildaufbau. Ein Kommentar von Marcus Klöckner.«, 12.11.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=141973
hören: