Klimaktastrophe | weekly 202550

Deutscher Nachhaltigkeitspreis für insektenfreundliche Straßenbeleuchtung

Die Firma Selux hat in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei und der Technischen Universität Berlin das Beleuchtungssystem „Tal Shield: Insektenfreundliche Straßenbeleuchtung“ entwickelt. Für diese Innovation wurde Selux mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Das System reduziert das Streulicht, wodurch die Anziehungskraft auf Insekten um bis zu 92 Prozent gesenkt wird, ohne die Verkehrssicherheit zu gefährden. Durch speziell konstruierte Blenden und anpassbare Lichtprofile trägt „Tal Shield” zur Verringerung der Lichtverschmutzung und zur Schonung der Tierwelt bei und spart gleichzeitig Energie. Experten betonen die Bedeutung dieser Auszeichnung für den Biodiversitätsschutz und die nachhaltige Stadtentwicklung, insbesondere in sensiblen Ökosystemen. 06.12.2025 https://www.sonnenseite.com/de/umwelt/deutscher-nachhaltigkeitspreis-fuer-insektenfreundliche-strassenbeleuchtung/

Weltbodentag: Boden schützen, Flächenverbrauch sichtbar machen

Anlässlich des Weltbodentags am 5. Dezember hebt das Ökosoziale Forum die entscheidende Bedeutung des Bodens als lebendiges Ökosystem und Lebensgrundlage hervor. Die verfügbare landwirtschaftliche Fläche schrumpft jedoch aufgrund von Versiegelung, Übernutzung und Klimakrise. So gelten bereits etwa 60 Prozent der Böden in Europa als geschädigt. Um diese Ressource zu schützen, wurde das neue ÖROK-Flächenmonitoring eingeführt. Es liefert einheitliche und vergleichbare Daten zur Flächeninanspruchnahme und ermöglicht somit eine faktenbasierte Diskussion über Ursachen und Lösungen. Der Erhalt gesunder Böden und die Reduzierung des Flächenverbrauchs sind eng miteinander verknüpft und von zentraler Bedeutung für eine nachhaltige Zukunft. 05.12.2025 https://www.sonnenseite.com/de/umwelt/weltbodentag-boden-schuetzen-flaechenverbrauch-sichtbar-machen/

Deutschlands fossile Lebenslüge und der Preis, den andere dafür zahlen

In seinem Artikel kritisiert Achim B. C. Karpf Deutschlands anhaltende Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, die jährlich Kosten in Höhe von etwa 80 Milliarden Euro für Öl und Gas verursacht. Diese Abhängigkeit wird durch Lieferverträge mit Ländern wie Oman und Katar verstärkt, deren wirtschaftliche Stabilität oft fragil ist. Dadurch entstehen neue geopolitische Risiken. Zudem weist der Autor auf die ökologischen und humanitären Schäden hin, die durch den Import fossiler Energien entstehen, da die Zerstörung von Lebensgrundlagen und Umweltschäden in den Produktionsländern oft ignoriert wird. Der Autor fordert einen sofortigen Ausstieg aus der fossilen Energiepolitik sowie einen ehrlichen Umgang mit den globalen Konsequenzen dieser Abhängigkeit. 05.12.2025 https://fuckfossilfuels.de/deutschlands-fossile-lebenslge-und-der-preis-den-andere-dafr-zahlen/

Verkehrswende mit Plan: Warum das Ende fossiler Antriebe unverzichtbar ist

In seinem Artikel thematisiert Achim B. C. Karpf die Notwendigkeit einer Verkehrswende in Deutschland, um die Klimakrise zu bekämpfen und die Emissionen im Verkehrssektor zu reduzieren. Durch die Elektrifizierung von Antrieben, die Verlagerung des Verkehrs auf öffentliche Verkehrsmittel und die Steigerung der Effizienz soll der CO₂-Ausstoß gesenkt werden. Die Grünen setzen sich für ein verbindliches Enddatum für neue Verbrennungsmotoren und eine umfassende Förderung von Elektromobilität und entsprechender Infrastruktur ein, um nachhaltige und gerechte Mobilität zu gewährleisten. Der Artikel weist zudem auf die gesundheitlichen, sicherheitstechnischen und finanziellen Vorteile einer solchen Wende hin und entkräftet gängige Mythen über E-Autos und synthetische Kraftstoffe. 04.12.2025 https://fuckfossilfuels.de/verkehrswende-mit-plan-warum-das-ende-fossiler-antriebe-unverzichtbar-ist/

US-Präsident: Autos sollen wieder mehr Sprit verbrauchen dürfen

US-Präsident Donald Trump kündigte an, die Vorschriften für den Kraftstoffverbrauch von Autos und leichten Nutzfahrzeugen in den Vereinigten Staaten zu lockern. Diese Entscheidung steht im Gegensatz zu den strengen Auflagen der vorherigen Regierung unter Joe Biden, die darauf abzielten, den Kraftstoffverbrauch zu senken und die Umwelt zu schützen. Anstelle des ursprünglich angestrebten Wertes von etwa 4,7 Litern pro 100 Kilometer soll nun ein Wert von rund 6,8 Litern angestrebt werden. Die neuen Richtlinien sind noch nicht in Kraft getreten. Zudem plant die Regierung, den Handel mit Emissionsrechten ab dem Modelljahr 2028 zu beenden. 04.12.2025 https://www.heise.de/news/US-Regierung-Vorgaben-fuer-Spritverbrauch-sollen-gelockert-werden-11102197.html

Wir sind nicht auf dem Weg in die Klimakrise – wir befinden uns bereits mitten in ihr.

Der Artikel thematisiert die aktuelle Klimakrise und kritisiert, dass Deutschland die Realität der Klimaveränderungen ignoriert und sich stattdessen in Ablenkungsdebatten verstrickt. Die Daten zeigen, dass das Jahr 2023 das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen war und die CO₂-Werte sowie die Klimaschäden in Deutschland alarmierend hoch sind. Der Text fordert ein Umdenken in der Klimapolitik und betont die Notwendigkeit, in erneuerbare Energien zu investieren, statt fossile Brennstoffe weiter zu subventionieren. Abschließend wird auf die Bedeutung von Plattformen wie FuckFossilFuels.de und F3future.earth hingewiesen, die Klarheit schaffen und Lösungen für eine fossilfreie Zukunft entwickeln wollen. 04.12.2025 https://fuckfossilfuels.de/wir-sind-nicht-auf-dem-weg-in-die-klimakrise-wir-befinden-uns-bereits-mitten-in-ihr/

Forschende der Uni Graz belegen Klimawandel in der Atmosphäre

In einer neuen Studie haben Forschende des Wegener Centers der Universität Graz belegt, dass sich die Troposphäre in den letzten zwei Jahrzehnten um bis zu 500 Meter nach oben ausgedehnt hat. Dies ist ein Hinweis auf den vom Menschen verursachten Klimawandel. Die stärkste Zunahme wurde in den mittleren Breiten der Nordhalbkugel, insbesondere über Asien, festgestellt. Diese Veränderungen könnten auch die Jetstreams beeinflussen und somit das Wettergeschehen weltweit verändern. Die Ergebnisse wurden im Forschungsjournal „Atmospheric Chemistry and Physics” veröffentlicht und basieren auf Satellitendaten aus Radio-Okkultationsmessungen. 03.12.2025 https://www.sonnenseite.com/de/wissenschaft/forschende-der-uni-graz-belegen-klimawandel-in-der-atmosphaere/

SOS Kinderdörfer: Klimawandel und Konflikte führen zu immer mehr Behinderungen bei Kindern

Die SOS-Kinderdörfer berichten, dass der Klimawandel und Konflikte zu einem Anstieg von Behinderungen bei Kindern führen. So wurden im Jahr 2024 fast 8.500 Kinder in Kriegen verstümmelt, die meisten davon in Gaza und im Sudan. Die Hilfsorganisation betont, dass Kinder, die nicht für die aktuellen Krisen verantwortlich sind, am stärksten unter den Folgen leiden und ihr Leben lang eingeschränkt sein können. Zudem führt Mangelernährung, die durch klimabedingte Ernteausfälle verursacht wird, zu weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen. 02.12.2025 https://www.deutschlandfunk.de/sos-kinderdoerfer-klimawandel-und-konflikte-fuehren-zu-immer-mehr-behinderungen-bei-kindern-102.html

Jährlich knapp 60.000 Todesfälle durch Feinstaub und 23.000 durch Stickstoffdioxid

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert angesichts neuer Daten der Europäischen Umweltagentur (EEA), wonach im Jahr 2023 fast 60.000 Todesfälle auf Luftverschmutzung, vor allem durch Feinstaub und Stickstoffdioxid, zurückzuführen sind, dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität in Deutschland. Die DUH verlangt von der Bundesregierung, verbindliche Ozon-Grenzwerte einzuführen und die neuen EU-Luftqualitätsgrenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid bereits bis 2028 umzusetzen. Um die Luftqualität zu verbessern, empfiehlt die DUH den Umstieg auf emissionsfreie Technologien wie Wärmepumpen und Elektroautos sowie die Nachrüstung bestehender Heizungen und Fahrzeuge mit moderner Abgasreinigungstechnik. Trotz der neuen EU-Vorgaben bleiben die Grenzwerte hinter den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation zurück, was die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen unterstreicht. 01.12.2025 https://www.sonnenseite.com/de/umwelt/jaehrlich-knapp-60-000-todesfaelle-durch-feinstaub-und-23-000-durch-stickstoffdioxid/

Es formiert sich eine breite Bevölkerungsschicht, die sich gegen Veränderungen wendet. |

Der Soziologe Dennis Eversberg erläutert, dass die Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen stark von sozialen Ungleichheiten und dem Widerstand gegen Veränderungen geprägt ist. Dabei formiert sich eine breite Bevölkerungsschicht gegen die notwendigen Transformationen.

Vor der UN-Klimakonferenz COP30 in Brasilien wird die unzureichende Erreichung der Pariser Klimaziele thematisiert, während der Soziologe Dennis Eversberg auf die sozialen Dimensionen der Klimapolitik hinweist. Er identifiziert drei Reaktionstypen in der Bevölkerung: ein ökosoziales Spektrum, das für Veränderungen eintritt, ein defensiv-reaktives Spektrum, das Veränderungen ablehnt, sowie ein konservativ-wachstumsorientiertes Spektrum, das an einem wachstumsorientierten Lebensmodell festhält. Eversberg warnt vor einem neuen Verteidigungskonsens gegen Klimapolitik. Dieser speist sich aus den Ängsten vor dem Verlust des gewohnten Lebensstils und erschwert die gesellschaftliche Diskussion über notwendige Veränderungen.

»Interview mit Soziologe Dennis Eversberg – Nicht über klimapolitische Fragen wollen wir nun sprechen, sondern über die Akzeptanz von Klimaschutzpolitik und ihren Maßnahmen. Einfacher gesagt, Lastenfahrräder und Gasheizung sind genauso politisch wie Kohlekraftwerke und Windräder. Mit dem Frankfurter Soziologen Dennis Eversberg habe ich darüber gesprochen, ihn gefragt, warum ist die Mobilitätswende, die Klimakrise nicht nur ein ökologisches Transformationsthema, sondern wesentlich auch ein soziales?«, 09.11.2025, https://www.deutschlandfunk.de/vor-der-cop30-der-klimapolitische-abwehr-konsens-soziologe-dennis-eversberg-100.html

hören:

Vor der COP30: Der klimapolitische Abwehr-Konsens – Soziologe Dennis Eversberg

Köhler, Michael – http://www.deutschlandfunk.de, Information und Musik

Vor der COP30: Gesellschaftlicher Widerstand gegen Klimapolitik

Die Akzeptanz für Klimaschutzmaßnahmen ist in der Gesellschaft sehr unterschiedlich. Widerstände, die Angst vor Änderungen des Lebensmodells und die gesellschaftliche Verdrängung erschweren den Wandel.

Key Points

  • Klimapolitischer Widerstand ist stark sozial abhängig.
  • Veränderungskonzepte treffen auf Verteidigung des bisherigen Lebensmodells.
  • Gesellschaft zerfällt in Gruppen mit unterschiedlichen Klimahaltungen.
  • Veränderungsresistenz wächst mit sozialer Schichtung.
  • Public-Infra ist essenziell für Akzeptanz nachhaltiger Politik.

Gesellschaftliche Einstellungen zur Klimakrise

Dennis Eversberg betont, dass die Klimapolitik tief in den sozialen Normen und Ungleichheiten verwurzelt ist. Lebensmodelle rund um Haus, Heizung und Mobilität sind eng mit dem persönlichen Wohlstand verbunden. Anpassungswiderstand entsteht vor allem bei jenen, die von Veränderungen profitieren würden oder deren bisheriges Leben bedroht ist. Die Krise wird zudem als Teil einer „Polykrise“ verstanden, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Herausforderungen verbindet.

Reaktionsmuster der Bevölkerung

Eversberg identifiziert drei Hauptreaktionstypen:

  • Das ökosoziale Spektrum, das transformationsoffen ist.
  • Das defensiv-reaktive Spektrum, das Veränderungen ablehnt.
  • Die wohlstandsbezogene Mitte, die bisher auf Wachstum und Wohlstand setzte, aber an Überzeugungskraft verliert. Die letzte Gruppe sieht Klimaschutz zunehmend als Belastung.

Herausforderungen und Kommunikationsstrategie

Der Widerstand ist emotional und sozial bedingt. Insbesondere die Ablehnung öko-emanzipatorischer Projekte nimmt zu. Um die Akzeptanz zu erhöhen, betont Eversberg die Bedeutung lokaler Infrastruktur, Nutzenkommunikation und positiver Geschichten, die die Vorteile nachhaltiger Politik sichtbar machen. Er weist auf die zunehmende gesellschaftliche Spaltung hin und betont, dass der Widerstand gegen Veränderungen häufig mit sozialer Ungleichheit verknüpft ist.

Gesellschaftlicher Wandel und Zukunftsausblick

Die Daten zeigen eine Zersplitterung der Gesellschaft in Gruppen, die den Klimawandel leugnen oder ablehnen. Es entsteht ein „Verteidigungskonsens“ in der Gesellschaft gegen Transformationsmaßnahmen, was eine Herausforderung für die Klimapolitik darstellt. Eversberg betont, dass eine breite Akzeptanz nur durch gesellschaftliche Dialoge und verständliche sowie faire Maßnahmen erreicht werden kann.

Schlussfolgerung

Der gesellschaftliche Widerstand gegen den Klimaschutz ist tief verankert, doch durch gezielte Kommunikation und den Aufbau entsprechender Infrastrukturen kann ein Konsens für nachhaltigen Wandel entwickelt werden. Es bleibt wichtig, politische Auseinandersetzungen zu führen und dabei auf soziale Gerechtigkeit zu achten.

Versprochen: Entwaldung beenden. Gebrochen.

Weltweit sind Wälder – insbesondere Tropenwälder – durch Waldbrände und illegale Abholzung bedroht. Dies verschärft die Klimakrise und unterstreicht die Notwendigkeit von Maßnahmen zum Schutz und zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder.

Der Artikel behandelt die Bedrohung der Wälder – insbesondere der Tropenwälder – durch Waldbrände und Abholzung, welche durch menschliche Aktivitäten und den Klimawandel verstärkt werden. Professor Henrik Hartmann erklärt, dass Tropenwälder wie der Amazonas wichtige Kohlenstoffspeicher sind, deren Zerstörung das Klimasystem der Erde gefährden könnte. Trotz internationaler Versprechen, die Entwaldung bis 2030 zu beenden, zeigen aktuelle Trends eine gegenteilige Entwicklung. Oft fehlt der politische Wille, Schutzmaßnahmen umzusetzen.

»Warum die Wälder bedroht sind – Henrik Hartmann, Leiter Institut für Waldschutz – In der Reihe der schlechten Nachrichten ist diese fast untergegangen. Im letzten Jahr sind weltweit 8,1 Millionen Hektar Wald zerstört worden. Das ist eine Fläche größer als Schottland. Besonders besorgt sind die Forschenden des Waldzustandsberichts über die Lage der Tropenwälder, die großräumig durch Waldbrände zerstört worden seien. Allein die Waldbrände im Amazonasgebiet hätten mehr Treibhausgase ausgestoßen, als ein Industrieland wie Deutschland in einem Jahr in die Atmosphäre bläst.«, 19.10.2025, https://www.deutschlandfunk.de/warum-die-waelder-bedroht-sind-henrik-hartmann-leiter-institut-fuer-waldschutz-100.html

hören

Warum die Wälder bedroht sind

Henrik Hartmann, Leiter des Instituts für Waldschutz

Britta Fecke, http://www.deutschlandfunk.de, Information und Musik

Bedrohung der Wälder: Ursachen und Lösungsansätze

Immer mehr Wälder weltweit, auch in Europa, sind durch Brände, Abholzung und den Klimawandel gefährdet. Langfristige Schutzmaßnahmen sind notwendig.

Schlüsselpunkte

~ Globale Waldflächen nehmen zwar zu, drohen aber durch Feuer und Abholzung zu schwinden.

~ Tropenwälder, speziell der Amazonas, sind durch Brandrodung und Klimawandel stark gefährdet.

~ Wälder sind für den Klimaschutz essenziell, da sie viel CO₂ speichern und das Weltklima beeinflussen.

~ Der Klimawandel verstärkt die Brandintensität in Europa, besonders in den südlichen Ländern.

~ Der Schutz der europäischen Wälder vor den Folgen des Klimawandels erfordert langfristige Strategien und Maßnahmen zur Steigerung der Resilienz.

Ursachen der Waldgefährdung

~ Weltweit verursachen menschliche Aktivitäten wie Brandrodungen und illegale Rodungen massive Schäden.

~ Der Klimawandel führt zu längeren Dürreperioden und einem erhöhten Brandrisiko, wodurch die Wälder zusätzlich unter Stress gesetzt werden.

~ In Europa sind immer häufiger Megabrände zu beobachten, die durch Hitze und Trockenheit begünstigt werden.

~ In den Tropen werden Feuer oft für die Landnutzung eingesetzt und geraten manchmal außer Kontrolle.

Schutz- und Anpassungsstrategien

~ In Europa konzentriert man sich beim Schutz auf die Anpassung an klimatische Veränderungen und nicht auf die Verhinderung von Entwaldung.

~ Um Wälder widerstandsfähiger zu machen, werden strukturreiche und vielfältige Bewirtschaftungsformen empfohlen.

~ Monokulturen sollen durch Waldumbau zu resilienteren Mischwäldern ersetzt werden.

~ Die natürliche Entwicklung und die Artenvielfalt könnten dabei helfen, Wälder an den Klimawandel anzupassen.

~ Es besteht jedoch Unsicherheit darüber, wie lange solche Maßnahmen wirken, da zukünftige klimatische Bedingungen unklar sind.

Fazit: Der weltweite Zustand der Wälder ist bedenklich, da sie für den globalen Klimaschutz essenziell sind, menschliche Aktivitäten und der Klimawandel ihnen jedoch stark zusetzen. Nur nachhaltige, langfristige Schutzmaßnahmen können die Wälder für die Zukunft sichern.

Die dramatischen Auswirkungen der Klimaerwärmung.

Der Artikel beschreibt die dramatischen Auswirkungen der Klimaerwärmung. Er behandelt insbesondere das beschleunigte Abschmelzen des grönländischen Eises, die Zunahme extremer Wetterereignisse wie Zyklone sowie die Gefahren durch das Tauen des Permafrosts. Letzteres könnte erhebliche Mengen an Treibhausgasen freisetzen.

Der Artikel beschreibt die dramatischen Auswirkungen der Klimaerwärmung, insbesondere die beschleunigte Schmelze des grönländischen Eises, welche durch verschiedene Faktoren wie Ruß und Algen verstärkt wird. Diese Veränderungen führen zu einem Anstieg des Meeresspiegels und zu extremen Wetterereignissen, die bereits jetzt in Regionen wie Malawi verheerende Folgen haben. Dazu gehören die Zerstörung von Dörfern, massive Verluste an Menschenleben und Ernten. Zudem wird das Auftauen des Permafrosts als bedeutende Quelle für Treibhausgasemissionen betrachtet, die in zukünftigen Klimamodellen noch nicht ausreichend berücksichtigt wird.

»Ein Film darüber, wie sich die Klimaerwärmung auswirkt«, 16.10.2025, https://anmerkungen.wordpress.com/2025/10/16/ein-film-daruber-wie-sich-die-klimaerwarmung-auswirkt/

237 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente durch Ukraine-Krieg

Seit Beginn der Invasion im Februar 2022 hat der Krieg in der Ukraine zu einem massiven Ausstoß von 237 Millionen Tonnen klimaschädlichen Treibhausgasen geführt. Dies hat die Klimakrise erheblich verschärft und zur Zerstörung von Wäldern sowie zu unkontrollierten Bränden geführt.

Der Artikel beschreibt die verheerenden Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf das Klima. Seit Beginn der Invasion im Februar 2022 wurden etwa 237 Millionen Tonnen klimaschädlicher Treibhausgase emittiert, was dem jährlichen Ausstoß mehrerer europäischer Länder entspricht. Ein erheblicher Teil dieser Emissionen stammt aus militärischen Aktivitäten sowie aus den durch den Krieg verursachten Wald- und Buschbränden, durch die im Jahr 2024 eine Fläche von über drei Millionen Hektar zerstört wurde. Die Studie hebt hervor, dass sich der Konflikt und der Klimawandel gegenseitig verstärken und die globale Erwärmung beschleunigen.

»Abgebrannte und zerschossene Wälder, Abgase von Militärfahrzeugen und Kampfjets – auch für das Klima hat der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine äußerst negative Auswirkungen: Laut einer Untersuchung wurden seit Beginn der Invasion im Februar 2022 so viel klimaschädliche Treibhausgase ausgestoßen wie Österreich, Ungarn, Tschechien und die Slowakei gemeinsam in einem Jahr freisetzen.«, 08.10.2025, Deutschlandfunk Die Nachrichten, https://www.deutschlandfunk.de/braende-abgase-zerstoerte-waelder-ukraine-krieg-verschaerft-klimakrise-100.html