600.000 km² großen Korallenriffe sind nicht mehr zu retten. |

Experten warnen, dass die Korallenriffe aufgrund des bereits erreichten ersten Klimakipppunkts irreversibel verloren sind. Sie stellen einen wichtigen Lebensraum für viele Meeresarten dar und schützen die Küsten vor Erosion.

Experten warnen, dass die rund 600.000 km² großen Korallenriffe nicht mehr zu retten sind. Dies könnte einen ersten Klimakipppunkt signalisieren. Diese Riffe sind für die Biodiversität der Meere von entscheidender Bedeutung, da sie einem Viertel aller marinen Tierarten Lebensraum bieten und zudem die Küsten vor Erosion schützen. Angesichts des alarmierenden CO2-Anstiegs in der Atmosphäre ist es unerlässlich, alles für eine Dekarbonisierung zu tun und sich weiterhin für den Erhalt der Riffe einzusetzen.

»Korallenriffe für immer verloren! – Eine Schreckensmeldung ging vor einigen Tagen durch die Medien: Der erste Klimakipppunkt ist nach Ansicht von Experten erreicht; die Korallenriffe, die eine Gesamtfläche von rund 600.000 km haben, sind nicht mehr zu retten.«, 26.10.2025, https://www.tierschutzpartei.de/korallenriffe-fuer-immer-verloren/

Kipppunkte-Risiken

In einem neuen Bericht warnen 160 Forschende, dass das großflächige Absterben von Korallenriffen einen ersten globalen Klimakipppunkt erreicht hat. Demnach sind auch weitere kritische Systeme der Erde wie Gletscher und der Amazonas-Regenwald gefährdet, wenn die globale Erwärmung 1,5 °C überschreitet.

Der „Global Tipping Points Report 2025“, der von der Universität Exeter und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung veröffentlicht wurde, warnt vor dem Erreichen kritischer Kipppunkte im Erdsystem. Als erster bereits erreichter Kipppunkt wird das großflächige Absterben von Korallenriffen identifiziert. Der Bericht hebt die Risiken für verschiedene Systeme, darunter Gletscher, Meeresströmungen und den Amazonas-Regenwald, hervor und betont, dass bereits bei einer globalen Erwärmung von 1,5 °C weitere Kipppunkte überschritten werden könnten. Trotz dieser alarmierenden Situation gibt es positive Entwicklungen bei der Nutzung erneuerbarer Energien. Diese müssen jedoch beschleunigt werden, um die globale Erwärmung zu stoppen und weitere Kipppunkte zu vermeiden.

»Das großflächige Absterben von Korallenriffen markiert laut einem neuen Bericht von 160 Forschenden den weltweit ersten Klimakipppunkt, der bereits erreicht wurde.«, 13.10.2025, https://www.sonnenseite.com/de/umwelt/korallenbleiche-eisschmelze-schwaechelnde-meeresstroemung-wachsende-kipppunkte-risiken-im-erdsystem/