» […] Wir akzeptieren, dass Wohlhabende eine höhere Lebenserwartung haben, als wäre das Naturgesetz. Wir nehmen hin, dass Kinder aus armen Familien schlechtere Zähne, mehr Asthma, mehr Depressionen haben. Wir empören uns über einzelne Missstände, aber nicht über ihre Struktur. […]
Eine Gesellschaft, die die biologische Gesundheit ihrer Kinder von der Steuerklasse ihrer Eltern abhängig macht, hat ihr Fundament verloren. […] «
~ Detlef Koch, Warum Kinderarmut kein Schicksal, sondern eine politische Entscheidung ist. Serie zu Kinderarmut (Teil 5), 29.11.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=142839
Der Artikel thematisiert Kinderarmut in Deutschland und argumentiert, dass diese nicht schicksalhaft bedingt ist, sondern auf politischen Entscheidungen und gesellschaftlichen Strukturen beruht. Es wird aufgezeigt, dass das Bildungssystem soziale Ungleichheiten reproduziert und Kinder aus armen Verhältnissen oft dauerhaft benachteiligt sind. Zudem kritisiert der Artikel die politische Rhetorik, die Eigenverantwortung propagiert, während sie die strukturellen Ursachen von Armut ignoriert. Abschließend wird betont, dass eine Gesellschaft, die ihre Kinder in Armut leben lässt, nicht nur ihren ökonomischen, sondern auch ihren moralischen Kompass verliert.
Warum Kinderarmut kein Schicksal, sondern eine politische Entscheidung ist. Serie zu Kinderarmut (Teil 5)
Kinderarmut ist kein Schicksal, sondern eine politische Entscheidung.
Kinderarmut in Deutschland ist die Folge politischer Entscheidungen, die soziale Ungleichheit zementieren und zu gesundheitlichen sowie bildungstechnischen Nachteilen führen.
Schlüsselthemen
Kinderarmut ist eine Folge politischer und gesellschaftlicher Entscheidungen.
Frühprägung, psychosoziale Belastungen und strukturelle Barrieren beeinflussen gesundheitliche Risiken.
Das Bildungssystem reproduziert soziale Unterschiede, anstatt Chancengleichheit zu schaffen.
Kinderarmut hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Selbstbild, die Lebensentwürfe und die Gesundheit.
Politische Maßnahmen wie die Kindergrundsicherung sind unzureichend; das System verwaltet nur, statt zu verändern.
Gesundheit ist ein Menschenrecht, doch das deutsche Gesundheitswesen folgt marktwirtschaftlichen Prinzipien.
Gesellschaftliche Verantwortung und Politik
Deutschland besitzt einen Sozialstaat, doch die Unterstützung ist oft bürokratisch, demütigend und unzureichend.
Kinderarmut bleibt epidemiologisch konstant, da langfristige Investitionen fehlen.
Gesellschaftliche und politische Strukturen fördern die kumulative Benachteiligung und den sozialen Abstieg.
Die Erzählung der Leistungsgesellschaft gilt nicht für Kinder aus sozial benachteiligten Familien.
Armut ist mehr als Geldmangel, denn sie beeinflusst Biografien, Gesundheit und Chancen ein Leben lang.
Gesundheit und Bildung als Menschenrecht
Das Gesundheitssystem sollte soziale Gleichheit fördern, operiert jedoch marktwirtschaftlich.
Kinderarmut ist eine moralische Diagnose, die auf gesellschaftliche Versäumnisse hinweist.
Investitionen in Bildung, Wohnen und frühkindliche Förderung sind notwendig, sind aber politisch unpopulär.
Armut in der Kindheit ist kein Randproblem, sondern ein gesellschaftlicher Skandal und Maßstab für den moralischen Zustand eines Landes.
Der Schutz der Schwächsten ist ein Prinzip der Menschenwürde und das Fundament einer demokratischen Gesellschaft.
Fazit
Kinderarmut ist keine natürliche Gegebenheit, sondern eine politisch verursachte Ungerechtigkeit, die die Zukunft unserer Gesellschaft bedroht. Es braucht Mut und politisches Handeln, um fundamentale Veränderungen herbeizuführen.
» […] Man kann nicht von Chancengleichheit sprechen, wenn bereits das Geburtsgewicht, der Wohnort oder der Bildungsstand der Eltern über den Gesundheitszustand eines Kindes entscheiden. Und man kann nicht von Gerechtigkeit sprechen, wenn das System genau diese Unterschiede stillschweigend unterstützt und am Laufen hält. […]
Was in der Kita beginnt – zu wenig Betreuung, zu wenig Platz, zu wenig Sprache – setzt sich in der Schule fort, dann in Ausbildung, Arbeitsmarkt, Einkommen, Gesundheit. So entsteht ein unsichtbarer Strom, der Biografien in bestimmte Richtungen lenkt. In diesem Sinne ist Kinderarmut kein Randproblem, sondern ein strukturelles Organisationsprinzip moderner Gesellschaften. Sie produziert die Reservearmee des Niedriglohnsektors, sie stabilisiert soziale Hierarchien und sie liefert das moralische Narrativ, dass Aufstieg zwar schwierig, aber theoretisch möglich sei. […] «
~ Detlef Koch, Warum Kinderarmut kein Schicksal, sondern eine politische Entscheidung ist. Serie zu Kinderarmut (Teil 5), 29.11.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=142839
Der Artikel thematisiert Kinderarmut in Deutschland und argumentiert, dass diese nicht schicksalhaft bedingt ist, sondern auf politischen Entscheidungen und gesellschaftlichen Strukturen beruht. Es wird aufgezeigt, dass das Bildungssystem soziale Ungleichheiten reproduziert und Kinder aus armen Verhältnissen oft dauerhaft benachteiligt sind. Zudem kritisiert der Artikel die politische Rhetorik, die Eigenverantwortung propagiert, während sie die strukturellen Ursachen von Armut ignoriert. Abschließend wird betont, dass eine Gesellschaft, die ihre Kinder in Armut leben lässt, nicht nur ihren ökonomischen, sondern auch ihren moralischen Kompass verliert.
Warum Kinderarmut kein Schicksal, sondern eine politische Entscheidung ist. Serie zu Kinderarmut (Teil 5)
Kinderarmut ist kein Schicksal, sondern eine politische Entscheidung.
Kinderarmut in Deutschland ist die Folge politischer Entscheidungen, die soziale Ungleichheit zementieren und zu gesundheitlichen sowie bildungstechnischen Nachteilen führen.
Schlüsselthemen
Kinderarmut ist eine Folge politischer und gesellschaftlicher Entscheidungen.
Frühprägung, psychosoziale Belastungen und strukturelle Barrieren beeinflussen gesundheitliche Risiken.
Das Bildungssystem reproduziert soziale Unterschiede, anstatt Chancengleichheit zu schaffen.
Kinderarmut hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Selbstbild, die Lebensentwürfe und die Gesundheit.
Politische Maßnahmen wie die Kindergrundsicherung sind unzureichend; das System verwaltet nur, statt zu verändern.
Gesundheit ist ein Menschenrecht, doch das deutsche Gesundheitswesen folgt marktwirtschaftlichen Prinzipien.
Gesellschaftliche Verantwortung und Politik
Deutschland besitzt einen Sozialstaat, doch die Unterstützung ist oft bürokratisch, demütigend und unzureichend.
Kinderarmut bleibt epidemiologisch konstant, da langfristige Investitionen fehlen.
Gesellschaftliche und politische Strukturen fördern die kumulative Benachteiligung und den sozialen Abstieg.
Die Erzählung der Leistungsgesellschaft gilt nicht für Kinder aus sozial benachteiligten Familien.
Armut ist mehr als Geldmangel, denn sie beeinflusst Biografien, Gesundheit und Chancen ein Leben lang.
Gesundheit und Bildung als Menschenrecht
Das Gesundheitssystem sollte soziale Gleichheit fördern, operiert jedoch marktwirtschaftlich.
Kinderarmut ist eine moralische Diagnose, die auf gesellschaftliche Versäumnisse hinweist.
Investitionen in Bildung, Wohnen und frühkindliche Förderung sind notwendig, sind aber politisch unpopulär.
Armut in der Kindheit ist kein Randproblem, sondern ein gesellschaftlicher Skandal und Maßstab für den moralischen Zustand eines Landes.
Der Schutz der Schwächsten ist ein Prinzip der Menschenwürde und das Fundament einer demokratischen Gesellschaft.
Fazit
Kinderarmut ist keine natürliche Gegebenheit, sondern eine politisch verursachte Ungerechtigkeit, die die Zukunft unserer Gesellschaft bedroht. Es braucht Mut und politisches Handeln, um fundamentale Veränderungen herbeizuführen.
» […] Wer ständig am Limit lebt, kann keine langfristigen Gesundheitsentscheidungen treffen. Die Rede von der Eigenverantwortung in der Prävention ist deshalb nichts anderes als ein Verschieben der Schuld: vom System auf das Individuum. […]
Leistungen wie Bürgergeld, Kindergeld oder Bildungs- und das Teilhabepaket sichern das physische Überleben, nicht aber gesellschaftliche Teilhabe. Die Verfahren sind bürokratisch, kompliziert und demütigend. Soziale Hilfe mutiert zum Gnadenakt, obwohl es ein Recht sein sollte. Die „Kindergrundsicherung“ […] bleibt Symbolpolitik. […]
Währenddessen steigen die Lebenshaltungskosten, und Familien am unteren Rand leben weiter im Modus des Improvisierens. […] «
~ Detlef Koch, Warum Kinderarmut kein Schicksal, sondern eine politische Entscheidung ist. Serie zu Kinderarmut (Teil 5), 29.11.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=142839
Der Artikel thematisiert Kinderarmut in Deutschland und argumentiert, dass diese nicht schicksalhaft bedingt ist, sondern auf politischen Entscheidungen und gesellschaftlichen Strukturen beruht. Es wird aufgezeigt, dass das Bildungssystem soziale Ungleichheiten reproduziert und Kinder aus armen Verhältnissen oft dauerhaft benachteiligt sind. Zudem kritisiert der Artikel die politische Rhetorik, die Eigenverantwortung propagiert, während sie die strukturellen Ursachen von Armut ignoriert. Abschließend wird betont, dass eine Gesellschaft, die ihre Kinder in Armut leben lässt, nicht nur ihren ökonomischen, sondern auch ihren moralischen Kompass verliert.
Warum Kinderarmut kein Schicksal, sondern eine politische Entscheidung ist. Serie zu Kinderarmut (Teil 5)
Kinderarmut ist kein Schicksal, sondern eine politische Entscheidung.
Kinderarmut in Deutschland ist die Folge politischer Entscheidungen, die soziale Ungleichheit zementieren und zu gesundheitlichen sowie bildungstechnischen Nachteilen führen.
Schlüsselthemen
Kinderarmut ist eine Folge politischer und gesellschaftlicher Entscheidungen.
Frühprägung, psychosoziale Belastungen und strukturelle Barrieren beeinflussen gesundheitliche Risiken.
Das Bildungssystem reproduziert soziale Unterschiede, anstatt Chancengleichheit zu schaffen.
Kinderarmut hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Selbstbild, die Lebensentwürfe und die Gesundheit.
Politische Maßnahmen wie die Kindergrundsicherung sind unzureichend; das System verwaltet nur, statt zu verändern.
Gesundheit ist ein Menschenrecht, doch das deutsche Gesundheitswesen folgt marktwirtschaftlichen Prinzipien.
Gesellschaftliche Verantwortung und Politik
Deutschland besitzt einen Sozialstaat, doch die Unterstützung ist oft bürokratisch, demütigend und unzureichend.
Kinderarmut bleibt epidemiologisch konstant, da langfristige Investitionen fehlen.
Gesellschaftliche und politische Strukturen fördern die kumulative Benachteiligung und den sozialen Abstieg.
Die Erzählung der Leistungsgesellschaft gilt nicht für Kinder aus sozial benachteiligten Familien.
Armut ist mehr als Geldmangel, denn sie beeinflusst Biografien, Gesundheit und Chancen ein Leben lang.
Gesundheit und Bildung als Menschenrecht
Das Gesundheitssystem sollte soziale Gleichheit fördern, operiert jedoch marktwirtschaftlich.
Kinderarmut ist eine moralische Diagnose, die auf gesellschaftliche Versäumnisse hinweist.
Investitionen in Bildung, Wohnen und frühkindliche Förderung sind notwendig, sind aber politisch unpopulär.
Armut in der Kindheit ist kein Randproblem, sondern ein gesellschaftlicher Skandal und Maßstab für den moralischen Zustand eines Landes.
Der Schutz der Schwächsten ist ein Prinzip der Menschenwürde und das Fundament einer demokratischen Gesellschaft.
Fazit
Kinderarmut ist keine natürliche Gegebenheit, sondern eine politisch verursachte Ungerechtigkeit, die die Zukunft unserer Gesellschaft bedroht. Es braucht Mut und politisches Handeln, um fundamentale Veränderungen herbeizuführen.
» […] In der Realität ist es [das deutsche Bildungssystem] ein Sortierapparat, welcher soziale Unterschiede reproduziert. Kinder werden früh getrennt, und wer in Armut aufwächst, trägt das Risiko, dauerhaft „unten“ zu bleiben. […]
Doch es geht um mehr als um Bildung oder Einkommen. Armut ist eine Erfahrungswelt, die sich tief in Selbstbilder und Lebensentwürfe einschreibt. […]
Diese Kinder leben nicht nur ärmer, sie leben anders: kurzsichtiger, vorsichtiger, weniger zuversichtlich. Das ist keine Charakterschwäche, sondern eine Anpassungsleistung an Unsicherheit. […] «
~ Detlef Koch, Warum Kinderarmut kein Schicksal, sondern eine politische Entscheidung ist. Serie zu Kinderarmut (Teil 5), 29.11.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=142839
Der Artikel thematisiert Kinderarmut in Deutschland und argumentiert, dass diese nicht schicksalhaft bedingt ist, sondern auf politischen Entscheidungen und gesellschaftlichen Strukturen beruht. Es wird aufgezeigt, dass das Bildungssystem soziale Ungleichheiten reproduziert und Kinder aus armen Verhältnissen oft dauerhaft benachteiligt sind. Zudem kritisiert der Artikel die politische Rhetorik, die Eigenverantwortung propagiert, während sie die strukturellen Ursachen von Armut ignoriert. Abschließend wird betont, dass eine Gesellschaft, die ihre Kinder in Armut leben lässt, nicht nur ihren ökonomischen, sondern auch ihren moralischen Kompass verliert.
Warum Kinderarmut kein Schicksal, sondern eine politische Entscheidung ist. Serie zu Kinderarmut (Teil 5)
Kinderarmut ist kein Schicksal, sondern eine politische Entscheidung.
Kinderarmut in Deutschland ist die Folge politischer Entscheidungen, die soziale Ungleichheit zementieren und zu gesundheitlichen sowie bildungstechnischen Nachteilen führen.
Schlüsselthemen
Kinderarmut ist eine Folge politischer und gesellschaftlicher Entscheidungen.
Frühprägung, psychosoziale Belastungen und strukturelle Barrieren beeinflussen gesundheitliche Risiken.
Das Bildungssystem reproduziert soziale Unterschiede, anstatt Chancengleichheit zu schaffen.
Kinderarmut hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Selbstbild, die Lebensentwürfe und die Gesundheit.
Politische Maßnahmen wie die Kindergrundsicherung sind unzureichend; das System verwaltet nur, statt zu verändern.
Gesundheit ist ein Menschenrecht, doch das deutsche Gesundheitswesen folgt marktwirtschaftlichen Prinzipien.
Gesellschaftliche Verantwortung und Politik
Deutschland besitzt einen Sozialstaat, doch die Unterstützung ist oft bürokratisch, demütigend und unzureichend.
Kinderarmut bleibt epidemiologisch konstant, da langfristige Investitionen fehlen.
Gesellschaftliche und politische Strukturen fördern die kumulative Benachteiligung und den sozialen Abstieg.
Die Erzählung der Leistungsgesellschaft gilt nicht für Kinder aus sozial benachteiligten Familien.
Armut ist mehr als Geldmangel, denn sie beeinflusst Biografien, Gesundheit und Chancen ein Leben lang.
Gesundheit und Bildung als Menschenrecht
Das Gesundheitssystem sollte soziale Gleichheit fördern, operiert jedoch marktwirtschaftlich.
Kinderarmut ist eine moralische Diagnose, die auf gesellschaftliche Versäumnisse hinweist.
Investitionen in Bildung, Wohnen und frühkindliche Förderung sind notwendig, sind aber politisch unpopulär.
Armut in der Kindheit ist kein Randproblem, sondern ein gesellschaftlicher Skandal und Maßstab für den moralischen Zustand eines Landes.
Der Schutz der Schwächsten ist ein Prinzip der Menschenwürde und das Fundament einer demokratischen Gesellschaft.
Fazit
Kinderarmut ist keine natürliche Gegebenheit, sondern eine politisch verursachte Ungerechtigkeit, die die Zukunft unserer Gesellschaft bedroht. Es braucht Mut und politisches Handeln, um fundamentale Veränderungen herbeizuführen.
Kinderarmut in Deutschland ist keine zufällige Nebenwirkung gesellschaftlicher Ungleichheit. Sie ist das Resultat politischer Entscheidungen, wirtschaftlicher Prioritäten und eines kulturellen Selbstverständnisses, das Wohlstand mit individueller Leistung, nicht mit gemeinsamer Verantwortung verknüpft.
~ Detlef Koch, Warum Kinderarmut kein Schicksal, sondern eine politische Entscheidung ist. Serie zu Kinderarmut (Teil 5), 29.11.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=142839
Der Artikel thematisiert Kinderarmut in Deutschland und argumentiert, dass diese nicht schicksalhaft bedingt ist, sondern auf politischen Entscheidungen und gesellschaftlichen Strukturen beruht. Es wird aufgezeigt, dass das Bildungssystem soziale Ungleichheiten reproduziert und Kinder aus armen Verhältnissen oft dauerhaft benachteiligt sind. Zudem kritisiert der Artikel die politische Rhetorik, die Eigenverantwortung propagiert, während sie die strukturellen Ursachen von Armut ignoriert. Abschließend wird betont, dass eine Gesellschaft, die ihre Kinder in Armut leben lässt, nicht nur ihren ökonomischen, sondern auch ihren moralischen Kompass verliert.
Warum Kinderarmut kein Schicksal, sondern eine politische Entscheidung ist. Serie zu Kinderarmut (Teil 5)
Kinderarmut ist kein Schicksal, sondern eine politische Entscheidung.
Kinderarmut in Deutschland ist die Folge politischer Entscheidungen, die soziale Ungleichheit zementieren und zu gesundheitlichen sowie bildungstechnischen Nachteilen führen.
Schlüsselthemen
Kinderarmut ist eine Folge politischer und gesellschaftlicher Entscheidungen.
Frühprägung, psychosoziale Belastungen und strukturelle Barrieren beeinflussen gesundheitliche Risiken.
Das Bildungssystem reproduziert soziale Unterschiede, anstatt Chancengleichheit zu schaffen.
Kinderarmut hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Selbstbild, die Lebensentwürfe und die Gesundheit.
Politische Maßnahmen wie die Kindergrundsicherung sind unzureichend; das System verwaltet nur, statt zu verändern.
Gesundheit ist ein Menschenrecht, doch das deutsche Gesundheitswesen folgt marktwirtschaftlichen Prinzipien.
Gesellschaftliche Verantwortung und Politik
Deutschland besitzt einen Sozialstaat, doch die Unterstützung ist oft bürokratisch, demütigend und unzureichend.
Kinderarmut bleibt epidemiologisch konstant, da langfristige Investitionen fehlen.
Gesellschaftliche und politische Strukturen fördern die kumulative Benachteiligung und den sozialen Abstieg.
Die Erzählung der Leistungsgesellschaft gilt nicht für Kinder aus sozial benachteiligten Familien.
Armut ist mehr als Geldmangel, denn sie beeinflusst Biografien, Gesundheit und Chancen ein Leben lang.
Gesundheit und Bildung als Menschenrecht
Das Gesundheitssystem sollte soziale Gleichheit fördern, operiert jedoch marktwirtschaftlich.
Kinderarmut ist eine moralische Diagnose, die auf gesellschaftliche Versäumnisse hinweist.
Investitionen in Bildung, Wohnen und frühkindliche Förderung sind notwendig, sind aber politisch unpopulär.
Armut in der Kindheit ist kein Randproblem, sondern ein gesellschaftlicher Skandal und Maßstab für den moralischen Zustand eines Landes.
Der Schutz der Schwächsten ist ein Prinzip der Menschenwürde und das Fundament einer demokratischen Gesellschaft.
Fazit
Kinderarmut ist keine natürliche Gegebenheit, sondern eine politisch verursachte Ungerechtigkeit, die die Zukunft unserer Gesellschaft bedroht. Es braucht Mut und politisches Handeln, um fundamentale Veränderungen herbeizuführen.
Krisen in der Welt – Krieg, Hunger, Vertreibungen beenden!
Der Artikel beschreibt die verheerenden humanitären Krisen in verschiedenen Ländern, insbesondere im Sudan. Dort sind seit dem Kriegsausbruch im April 2023 mindestens 140.000 Menschen gestorben und über 500.000 Kinder verhungert. Zudem wird auf die langanhaltende Krise im Jemen hingewiesen, wo seit 2014 zahlreiche Menschen durch Krieg und Hunger ums Leben gekommen sind. Auch im Gazastreifen und in der Ukraine gibt es große Verluste an Menschenleben. Der Artikel betont, dass politische Ideologien, ethnisch-religiöse Konflikte und ausländische Waffenlieferungen die Konflikte anheizen und die Zivilbevölkerung stark leiden lassen. MEP Sebastian Everding fordert strengere Rüstungskontrollen, die Verfolgung von Kriegsverbrechen sowie sofortige humanitäre Hilfe für alle betroffenen Regionen. | 26.11.2025 | https://www.tierschutzpartei.de/krisen-in-der-welt-krieg-hunger-vertreibungen-beenden/
Entmenschte Menschheit
Der Artikel „Entmenschte Menschheit“ thematisiert die zunehmende Gewalt und Bösartigkeit in der Gesellschaft – selbst in vermeintlich friedlichen Ländern. Es wird auf die steigende Zahl von Femiziden und anderen Gewalttaten hingewiesen, die als alarmierend empfunden werden. Der Autor sieht die Ursachen in der gesellschaftlichen Spaltung sowie der Zerstörung familiärer Strukturen. Dies führe dazu, dass sich Menschen von der Gemeinschaft entfremdeten und vandalistisch agierten. Zudem wird kritisiert, dass der öffentliche Raum immer stärker überwacht werden muss, was auf ein grundlegendes Problem im Umgang der Menschen miteinander hindeutet. | 24.11.2025 | https://autorenseite.wordpress.com/2025/11/24/entmenschte-menschheit/
Experte beklagt dramatische Unkenntnis über neue Medien: „Viele Schüler können nur Wischen und Klicken“
In der Debatte über den Umgang mit neuen Medien hat das „Forum Bildung Digitalisierung“ gravierende Defizite bei den digitalen Kompetenzen von Schülern festgestellt. Viele beherrschen lediglich grundlegende Fähigkeiten wie Wischen und Klicken. Laut Vereinsvorstand Müller-Eiselt scheitern 40 Prozent der Schulkinder an den Mindeststandards im Umgang mit Computern und der Verarbeitung digitaler Informationen. Er fordert eine bessere Fortbildung und Qualifizierung der Lehrkräfte sowie die Einführung eines Schulfachs Medienkunde oder Informatik, das auch das Thema Künstliche Intelligenz behandelt. Müller-Eiselt betont, dass Medienkompetenz der Schlüssel zur Bekämpfung von Cybermobbing, Desinformation und Hassrede ist und das Thema daher in alle Fächer integriert werden sollte. | 24.11.2025 | https://www.deutschlandfunk.de/experte-beklagt-dramatische-unkenntnis-ueber-neue-medien-viele-schueler-koennen-nur-wischen-und-klic-100.html
Deutschland Schlusslicht bei Ausgaben für Bildung
Laut einer europäischen Vergleichsstudie belegt Deutschland mit gut neun Prozent der Gesamtausgaben für Bildung den letzten Platz. Zum Vergleich: Länder wie Österreich und die Schweiz investieren fast doppelt so viel in den Bildungsbereich. Während Deutschland über 41 Prozent seines Etats für soziale Sicherung ausgibt – mehr als skandinavische Länder –, sind die Ausgaben für die öffentliche Verwaltung von 2001 bis 2023 von sieben auf elf Prozent gestiegen. Die Studie analysierte die Ausgaben im Zeitraum von 2001 bis 2023 und berücksichtigte dabei Länder mit ähnlicher wirtschaftlicher Entwicklung und kultureller Prägung. | 24.11.2025 | https://www.deutschlandfunk.de/deutschland-schlusslicht-bei-ausgaben-fuer-bildung-100.html
Weihnachtsmärkte: Nur noch Kommerz im Trauermonat? Gunther Hirschfelder
Der Artikel diskutiert die zunehmende Kommerzialisierung und Entchristlichung von Weihnachtsmärkten, die immer früher im Jahr, oft schon im November, eröffnet werden. Der Kulturwissenschaftler Gunter Hirschfelder äußert die Sorge, dass die ursprüngliche Bedeutung von Weihnachten, die mit christlichen Traditionen verbunden ist, verloren geht und durch Konsum und Kitsch ersetzt wird. Er beobachtet, dass sich viele Menschen, insbesondere jüngere Generationen und Personen aus sozial schwächeren Schichten, von diesen Märkten entfremdet fühlen. Dies ist ein Hinweis auf eine breitere gesellschaftliche Veränderung. Abschließend wird angedeutet, dass in Krisenzeiten eine Rückkehr zu traditionelleren Werten und Bräuchen möglich wäre, während die gegenwärtige Entwicklung als Eventisierung der Weihnachtsmärkte beschrieben wird. | 23.11.2025 | https://www.deutschlandfunk.de/weihnachtsmaerkte-nur-noch-kommerz-im-trauermonat-gunther-hirschfelder-100.html
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Die Rentner sind immer zu teuer – egal wie billig sie sind.
In seinem Artikel thematisiert Reiner Heyse die anhaltende Debatte um Rentenkürzungen in Deutschland. Obwohl die Kosten für die Rentenversicherung gesunken sind, besteht politische Einigkeit darüber, dass die Renten gesenkt werden müssen. In den Medien wird vor allem der Widerstand junger Abgeordneter gegen das Rentenpaket thematisiert, während die tatsächlichen finanziellen Belastungen und die steigende Zahl der Rentner kaum eine Rolle spielen. Heyse kritisiert die Darstellung der Renten als unfinanzierbar und argumentiert, dass die Rentenversicherung in der Vergangenheit stabil war, obwohl die Zahl der Rentner gestiegen ist. Er fordert eine ehrliche und umfassende gesellschaftliche Debatte über die Rentenfinanzierung, um die Interessen der Rentner zu wahren. | 23.11.2025 | https://www.seniorenaufstand.de/die-rentner-sind-immer-zu-teuer-egal-wie-billig-sie-sind/
Rentenpaket: Wo bleibt der Aufschrei der Jugend? Politologe Sebastian Kurtenbach
Der Artikel diskutiert die Herausforderungen der Generationengerechtigkeit in Deutschland, insbesondere im Kontext eines neuen Rentenpakets, durch das die junge Generation benachteiligt werden könnte. Der Politologe Sebastian Kurtenbach weist darauf hin, dass junge Menschen in politischen Entscheidungsprozessen oft nicht ausreichend gehört werden. Dies führe zu einem Mangel an Protest und Engagement. Er schlägt die Einrichtung von Zukunftsräten vor, die die Perspektiven junger Menschen in politische Entscheidungen einbringen und deren Stimme stärken könnten. Insgesamt wird die Notwendigkeit betont, die Solidarität zwischen den Generationen zu fördern und jungen Menschen mehr Gehör zu schenken, um eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. | 23.11.2025 | https://www.deutschlandfunk.de/rentenpaket-wo-bleibt-der-aufschrei-der-jugend-politologe-sebastian-kurtenbach-100.html
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Kinderarmut und die Langzeitfolgen – Wie Armut sich in den Körper einbrennt. Serie zu Kinderarmut (Teil 4)
Der Artikel beleuchtet die langfristigen Auswirkungen von Armut auf Kinder und ihre biologischen Manifestationen. Er beschreibt, dass Armut nicht nur soziale, sondern auch messbare biologische Folgen hat, die durch chronischen Stress, Mangelernährung und Gewalt bedingt sind. Kinder aus benachteiligten Verhältnissen weisen häufig dauerhafte Veränderungen ihres Stoffwechsels und ihres Immunsystems auf, die zu einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten führen. Schlussendlich wird deutlich, dass die Gesundheit von Kindern in Armut nicht nur ein individuelles, sondern auch ein kollektives Problem darstellt, das die gesamte Gesellschaft beeinflusst. | 22.11.2025 | https://www.nachdenkseiten.de/?p=142454
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BMI, BMBFSFJ und BKA veröffentlichen Bundeslagebilder „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ und „Häusliche Gewalt“ für das Jahr 2024
Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 53.451 weibliche Opfer von Sexualdelikten registriert, was einen Anstieg von 2,1 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt auch einen neuen Höchststand bei Häuslicher Gewalt mit 265.942 Opfern, wobei 70,4 % weiblich sind. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der frauenfeindlichen Straftaten, die um 73,3 % zugenommen haben. Zudem gibt es ein hohes Dunkelfeld bei Häuslicher Gewalt, da viele Taten aus Angst oder Scham nicht angezeigt werden, was die tatsächliche Zahl der Betroffenen erheblich erhöhen könnte. | 21.11.2025 | https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/bmi-bmbfsfj-und-bka-veroeffentlichen-bundeslagebilder-geschlechtsspezifisch-gegen-frauen-gerichtete-straftaten-und-haeusliche-gewalt-fuer-das-jahr-2024/
Scham, Angst und Tabus: Der verborgene Kampf der Frauen in Rheinland-Pfalz
Wie die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2024 zeigt, ist Gewalt gegen Frauen in Rheinland-Pfalz ein ernstes Problem: Sie dokumentiert 8.941 Fälle von Partnerschaftsgewalt, wobei 78 Prozent der Opfer Frauen sind. Vom 25. November bis 10. Dezember wird die internationale Kampagne „Orange the World” durchgeführt, um auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Das Landeskriminalamt ermutigt betroffene Frauen, Hilfe zu suchen und den Notruf 110 zu wählen, da viele von ihnen aus Scham oder Angst schweigen. Zudem wird ein Kinospot mit dem Titel „Lost Lifetime” ausgestrahlt. Er thematisiert die Herausforderungen, eine gewaltvolle Beziehung zu verlassen, und wird durch das Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz unterstützt. | 20.11.2025 | https://www.nr-kurier.de/artikel/163925-scham–angst-und-tabus–der-verborgene-kampf-der-frauen-in-rheinland-pfalz
WHO: Weltweit jede dritte Frau von Gewalt betroffen
Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit etwa 30 Prozent aller Frauen von Gewalt betroffen, was rund 840 Millionen Frauen entspricht. Die WHO betont, dass das tatsächliche Ausmaß des Problems noch größer sein könnte, da viele Betroffene aus Angst nicht über ihre Erfahrungen sprechen. Die meisten Gewalttaten werden von Partnern oder Ex-Partnern verübt. In Deutschland sind etwa 16 Prozent der Frauen betroffen. Der Generaldirektor der WHO, Tedros, kritisierte, dass sich die Situation in den letzten 20 Jahren kaum verbessert hat und Gewalt gegen Frauen eine der am weitesten verbreiteten Ungerechtigkeiten bleibt. | 20.11.2025 | https://www.deutschlandfunk.de/who-weltweit-jede-dritte-frau-von-gewalt-betroffen-106.html
Versorgung, Prävention und Systemfehler – Wie Armut das Gesundheitssystem spiegelt. Serie zu Kinderarmut (Teil 3)
Der Artikel thematisiert die Ungerechtigkeiten im deutschen Gesundheitssystem, das trotz hoher Kosten und technischer Ausstattung sozial selektiv wirkt. Besonders betroffen sind Kinder aus armen Familien. Diese Kinder haben oft längere Wartezeiten auf Behandlungen, eine schlechtere medizinische Versorgung und einen geringeren Zugang zu präventiven Maßnahmen. Dies verstärkt die sozialen Unterschiede. Strukturelle Probleme wie Bürokratie und fehlende Ressourcen führen dazu, dass arme Familien häufig von notwendiger medizinischer Versorgung ausgeschlossen sind. Das hat langfristig negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der betroffenen Kinder. | 15.11.2025 | https://www.nachdenkseiten.de/?p=142104
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