Merz vergleicht Äpfel mit Birnen: Die Kritik an der Putin-Hitler-Analogie. | Zitat

» […] Nun verglich Merz indirekt Putin mit Hitler, indem er vor der damalige Appeasementpolitik der Alliierten warnte (also lieber gleich Krieg?).

Merz vergleicht hier allerdings Äpfel mit Birnen.

Und er beleidigt uns Bürger, indem er uns so etwas vorsetzt, damit wir es glauben sollen.

Die Wahrheit sieht so aus:

Hitler handelte aus Machtstreben, wie es in dem Nazi-Lied hieß, dass uns heute Deutschland gehöre und morgen die ganze Welt.

Putin dagegen befindet sich aus seiner Sicht in einem Präventiv-Krieg: Er wollte mit einem schlichten „Militärschlag“ verhindern, dass sich EU und NATO auf die Ukraine ausdehnen.
Er sah darin eine Bedrohung für sein zweimal vom Westen überfallenes Land.

Damit niemand auf die Idee kommt, dem Westen eine Mitschuld am Ukrainekrieg zu geben, weil EU und NATO ihre Hand zur Ukraine ausgestreckt haben, darf man bei uns diesen Krieg nur „russischen Angriffskrieg“ nennen.

Es gibt womöglich überhaupt keine Anzeichen dafür, dass Putin seinen aus seiner Sicht geführten Präventiv-Krieg als einen Angriffskrieg gegen den Westen weiterführt.
Man soll sich endlich einmal mit seinen Argumenten auseinandersetzen.
Er wirft dem Westen Kriegstreiberei vor und sagt, er sei doch nicht so blöd, sich mit der NATO anzulegen.
Und er untermauert diese Äußerung, indem er das militärische Potenzial der NATO seinem eigenen viel bescheidenerem gegenüberstellt. […] «

~ Autorenseite, Verlogene Politik? Wahrheit von Putin?, 14.12.2025, https://autorenseite.wordpress.com/2025/12/14/verlogene-politik-wahrheit-von-putin/

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Tombola der Hilflosigkeit. |

Der Artikel kritisiert die Ineffektivität der aktuellen Sanktionspolitik gegenüber Russland und betont die Notwendigkeit von Diplomatie zur Lösung von Konflikten, anstatt auf Gewalt und Sanktionen zu setzen, die nicht die gewünschte Wirkung zeigen.

Der Artikel diskutiert die Ineffektivität von Gewalt und Sanktionslogik in Konflikten und betont die Notwendigkeit von Diplomatie, um gewaltsame Auseinandersetzungen zu beenden. Ein ehemaliger Diplomat hebt hervor, dass die gegenwärtigen Sanktionsmaßnahmen gegen Russland nicht die beabsichtigte Wirkung erzielen, sondern die eigenen Volkswirtschaften schädigen. Zudem kritisiert er, dass die staatlichen Kommunikationskanäle nach Russland erloschen sind, die politische Führung gegen jegliche Form von Kritik immunisiert ist und dies zu einer gefährlichen Isolation führt.

»Diplomatie und Sanktionslogik – Vor einigen Tagen wurde in einem Interview-Format des Südwestfunks mit einem ehemaligen, durch langjährige Aufenthalte in unterschiedlichen Krisengebieten dieser Welt erfahrenen Diplomaten gesprochen. In vielen dieser Regionen, wo mehr geschossen als gesprochen wurde, konnte er die Erkenntnis gewinnen, dass keiner dieser Konflikte durch eine Steigerung der Gewalt oder durch Sanktionslogik befriedet werden konnte. Wenn es zu einer Einstellung der gewaltsamen Handlungen kam, dann immer durch das Wirken von Diplomatie. Er unterstrich die alte Weisheit, dass es immer erforderlich ist, miteinander zu sprechen. Egal, wie diametral die Interessen zueinander stehen, egal, wie sehr man die Motive des Gegenübers auch missbilligt.«, 30.10.2025, https://form-7.com/2025/10/30/diplomatie-und-sanktionslogik/

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Neue Gaskraftwerke berücksichtigen keine Klimaziele – keine Option auf Wasserstoffumstellung

Wirtschaftsministerin Katherina Reiche steht unter Druck: Ihre Pläne für den Bau neuer Gaskraftwerke ohne klare Umstellung auf Wasserstoff sind sowohl rechtlich als auch umweltpolitisch umstritten – insbesondere vor dem Hintergrund der Klimaziele.

Wirtschaftsministerin Katherina Reiche steht in der Kritik. Ihr wird vorgeworfen, die Pläne ihres Vorgängers Robert Habeck nicht übertreffen zu können. Nun strebt sie den Bau von bis zu 35.000 Megawatt neuen Gaskraftwerken an, ohne eine Umstellung auf Wasserstoff vorzuschreiben. Ein Rechtsgutachten warnt, dass die Genehmigung dieser Gaskraftwerke aufgrund von Wettbewerbsnachteilen für klimafreundlichere Technologien sowie der fehlenden Notwendigkeit für weitere Gaskraftwerke in einem vernetzten europäischen Strommarkt problematisch sein könnte. Zudem wird die Möglichkeit der CO₂-Abscheidung und -Speicherung (CCS) als unzureichend erachtet, da es an konkreten Plänen und Vorgaben fehlt.

»Ende des Jahres will Wirtschaftsministerin Reiche die ersten neuen Gaskraftwerke ausschreiben. Die öffentliche Finanzierung von Bau und Betrieb solcher Anlagen verstößt allerdings gegen das EU-Beihilferecht, stellt ein heute veröffentlichtes Gutachten der Kanzlei K&L Gates fest. von Jörg Staude«, 08.10.2025, https://www.klimareporter.de/strom/reiche-kommt-beim-gas-nicht-ueber-habeck-hinaus

Polycrisis day by day VII

Druck auf Charlie Kirk? | Die Ermordung des rechtskonservativen Aktivisten Charlie Kirk hat weltweit für Empörung gesorgt, insbesondere in Deutschland, wo die Debatte über seine Person und seine Positionen an Intensität gewonnen hat. Kirk, der als einflussreicher Unterstützer Israels galt, hatte in den Wochen vor seinem Tod eine zunehmend kritische Haltung gegenüber der israelischen Regierung eingenommen. Dies führte zu erheblichem Druck vonseiten seiner Geldgeber. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Unterstützung Israels in den USA auf, insbesondere unter jungen Konservativen, und verdeutlichen die komplexen Dynamiken innerhalb der US-amerikanischen politischen Landschaft.
18.09.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=139187
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Schweizer AKW Gösgen seit 46 Jahren ohne Sicherheitsnachweis | Das seit 1979 in Betrieb befindliche Schweizer AKW Gösgen erfüllt grundlegende Sicherheitsanforderungen nicht und müsste aufgrund fehlender Sicherheitsnachweise seit Mai 2025 stillgelegt werden. Die Schweizer Atomaufsichtsbehörde ENSI hat falsche Berechnungen und Annahmen über Jahrzehnte eingeräumt, die zu einem erhöhten Risiko eines Kernschmelzunfalls führen könnten. Ein solcher Unfall würde weite Teile Deutschlands radioaktiv kontaminieren. Experten fordern, dass die deutschen Behörden das Risiko grenznaher Atomkraftwerke kritisch hinterfragen und Maßnahmen ergreifen, um die Atomgefahr aus der Schweiz zu beenden.
18.09.2025, https://www.sonnenseite.com/de/energie/schweizer-akw-goesgen-seit-46-jahren-ohne-sicherheitsnachweis/