Eine Studie der Cranfield University zeigt, dass Lichtverschmutzung durch nächtliche Beleuchtung den CO₂-Ausstoß von Pflanzen und anderen Organismen erhöht und somit den Klimawandel verstärkt. Der Grund: Pflanzen können bei künstlichem Licht keine Photosynthese betreiben.
Eine Studie der Cranfield University in England zeigt, dass Lichtverschmutzung durch dauerhaft leuchtende Straßenlaternen und andere Beleuchtungen negative Auswirkungen auf das Weltklima hat. Nachts erhöht sich der Kohlenstoffdioxidausstoß von Pflanzen, Bakterien und Tieren, während gleichzeitig die Photosynthese der Pflanzen beeinträchtigt wird. Dies führt zu einer zusätzlichen CO₂-Anreicherung in der Atmosphäre. Die Forschenden betonen, dass das Einsparen von nächtlichem Licht den CO2-Ausstoß reduzieren und den Stromverbrauch senken könnte. Somit würde ebenfalls die CO2-Emission verringert.
»Studie: Lichtverschmutzung wirkt sich auf CO2-Ausstoß von Pflanzen und damit auf das Weltklima aus – Die so genannte Lichtverschmutzung hat laut Forschenden der Cranfield Uni in England Auswirkungen auf das Weltklima. Ihre Feststellung: Wenn nachts künstliches Licht leuchtet, stoßen Pflanzen, Bakterien und Tiere mehr Kohlenstoffdioxid aus als im Dunkeln. Gleichzeitig können Pflanzen mit dem künstlichen Licht keine Photosynthese betreiben, also kein CO2 aus der Luft verbrauchen. Demnach führt nächtliche Beleuchtung zu mehr CO2 in der Atmosphäre, was den Klimawandel zusätzlich anheizt.«, 13.11.2025, https://www.deutschlandfunk.de/studie-lichtverschmutzung-wirkt-sich-auf-co2-ausstoss-von-pflanzen-und-damit-auf-das-weltklima-aus-102.html