Ein Gespräch mit der Finsternis | Repost von „Zwischen Stille und Stärke“

Dieser Begegnung mit Adolf Hitler würde ich mich anschließen. Dabei würde ich Friedrich Nietzsche

»Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, daß er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.«
~ aus „Jenseits von Gut und Böse“

und Hannah Arendt

„Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen

im Hinterkopf behalten.

Golo Mann sagte in einem Gespräch mit Gero von Boehm am 10.12.1988:

» […] Ich meine, was soll’s denn eigentlich. Ich meine, dass der Eichmann ein armer Narr war, will ich schon glauben, aber Hitler war durchaus nicht banal. Das war ein ungewöhnlich böser Mensch, aber keineswegs banal, im Gegenteil, er war ein in vieler Beziehung überlegener, überaus schlauer und politisch erfahrener und enorm wirksamer Politiker, der ja alle deutschen Politiker spielend in die Tasche gesteckt hat und dann die französischen und englischen auch. Also, man kann ihn nicht banal nennen. Er war böse, aber keineswegs banal. […] «

Für eine solche Begegnung, für ein solches Gespräch müsste ich mir schriftlich rote Linien fixieren um dem Charismatiker nicht zu erliegen.

Das Warum ist entscheidend | Lena-Rask-Repost

Meine Gedanken dazu:

An ein Selfie habe ich überhaupt nicht gedacht. Das ist eine interessante Idee. Mit welcher historischen Persönlichkeit würde ich ein Selfie machen wollen, der Ikonografie wegen? Mahatma Gandhi und Frida Kahlo.

Bei welcher historischen Persönlichkeit würde ich gerne einen Schreibkurs machen? Ich wäre überrascht, wenn historische Autoren erklären könnten, wie sie schreiben. Meine Wahl fiel auf Thomas Mann, Franz Kafka, Cormac McCarthy und Anna Seghers.

Danke für den Tipp „Alistair Urquhart„. Ich habe mal seinen englischen Wikipedia-Eintrag von einer AIKI zusammenfassen lassen:

Alistair Urquhart (1919–2016) war ein schottischer Geschäftsmann und Autor. Er wurde durch sein Buch „The Forgotten Highlander”, in dem er seine Erfahrungen als japanischer Kriegsgefangener während des Zweiten Weltkriegs beschreibt, bekannt.

Hier sind die wichtigsten Punkte des Artikels:

  • Frühes Leben: Urquhart wurde am 8. September 1919 in Newtonhill, Aberdeenshire, geboren. Im Alter von 19 Jahren wurde er 1939 in die britische Armee eingezogen. Er diente im Regiment der Gordon Highlanders in Singapur.
  • Gefangenschaft: Während der Schlacht um Singapur (Dezember 1941 bis Februar 1942) wurde er von den Japanern gefangen genommen und zur Zwangsarbeit an der berüchtigten Burma-Bahn eingesetzt. Dort litt er unter extremen Bedingungen, einschließlich Mangelernährung und Folter.
  • Kachidoki Maru: Nach seiner Zeit bei der Bahn wurde Urquhart auf das „Höllenschiff“ Kachidoki Maru verladen, das von einem US-U-Boot torpediert wurde. Er überlebte den Untergang, wurde dabei jedoch schwer verletzt und erlitt bleibende Schäden an den Stimmbändern.
  • Arbeit in Japan: Nach seiner Rettung wurde er in Kohlenminen sowie in einem Arbeitslager in der Nähe von Nagasaki eingesetzt. Dort erlebte er den Abwurf der Atombombe auf die Stadt.
  • Literarisches Werk: 2010 veröffentlichte Urquhart „The Forgotten Highlander”, in dem er seine Erlebnisse schildert und die mangelnde Anerkennung der japanischen Kriegsverbrechen im Vergleich zu Deutschland thematisiert.
  • Tod: Urquhart lebte viele Jahre in Broughty Ferry bei Dundee und starb am 7. Oktober 2016 im Alter von 97 Jahren.

Der Artikel beleuchtet insgesamt Urquharts bemerkenswerte Lebensgeschichte und seine kritische Haltung zu den Kriegsverbrechen, die er erlebt hat.

>>>https://en.wikipedia.org/wiki/Alistair_Urquhart<<<

Wenn du eine historische Persönlichkeit treffen könntest, wer wäre das und warum? | Haiku

Gott fragen, warum
er zugelassen, dass wir
Jesus töteten

Täglicher Schreibanreiz
Wenn du eine historische Persönlichkeit treffen könntest, wer wäre das und warum?

außen :: innen

Wer nach außen schaut, träumt;
wer nach innen schaut, erwacht.

CARL GUSTAV JUNG

Das Zitat „Wer nach außen schaut, träumt; wer nach innen schaut, erwacht” wird allgemein Carl Gustav Jung zugeschrieben. Es ist einer seiner bekanntesten und am häufigsten zitierten Sätze.

Allerdings gibt es keinen eindeutigen Nachweis, dass Jung diesen Satz in genau dieser Formulierung in einem seiner publizierten Werke verwendet hat. Es scheint vielmehr eine Zusammenfassung seiner philosophischen Ideen zu sein, die die Wichtigkeit der inneren Einkehr und der Auseinandersetzung mit dem Unbewussten betonen.

In seinen Schriften, beispielsweise in „Die Psychologie der Übertragung”, finden sich ähnliche Gedanken. Jung spricht oft davon, dass der Mensch durch die Auseinandersetzung mit seinem Inneren und seinem „Schatten” (die unbewusste, verdrängte Seite der Persönlichkeit) erst zur Ganzheit finden kann. Das äußere, materielle Leben allein ist für ihn nicht ausreichend, um ein erfülltes Leben zu führen – es bedarf der Auseinandersetzung mit der eigenen Psyche.

https://g.co/gemini/share/7f4aae0f59f2