» […] Ringschaltungen von Datenbanken aller Behörden können die menschliche Person bis zur Unerträglichkeit transparent machen, mit ihrer gesamten, innerlich vielleicht bereits verarbeiteten, politischen und strafrechtlichen Vergangenheit. Nur Fantasie kann den Machtzuwachs von Amtspersonen und Politikern ermessen, der hier möglich ist. […] «
In der Radiosendung aus dem Jahr 1971 thematisiert der Deutschlandfunk Kultur die aufkommende Macht und die potenziellen Gefahren von Computern in der Gesellschaft. Er beschreibt, wie Computer die Effizienz in verschiedenen Bereichen steigern, aber auch die Privatsphäre der Menschen gefährden, indem sie umfassende Datenbanken über individuelle Lebensgeschichten erstellen. Zudem wird die Vorstellung diskutiert, dass Computer über menschliche Intelligenz hinaus operieren und Entscheidungen treffen könnten, was sowohl Chancen als auch Risiken birgt. Abschließend weist er auf die Notwendigkeit hin, ethische und rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Einfluss von Computern auf das menschliche Leben zu regulieren und Missbrauch zu verhindern.
Der Artikel thematisiert die kritische Verbindung zwischen dem US-Finanzunternehmen BlackRock und der deutschen Politik unter Kanzler Friedrich Merz. Es wird behauptet, dass Merz als „Drecksarbeiter” für BlackRock agiert und die Interessen des Unternehmens auf Kosten der deutschen Bevölkerung und der Demokratie fördert.
Der Artikel behandelt die kritische Verbindung zwischen Friedrich Merz und der US-Investmentgesellschaft BlackRock, die als gefährlich für die deutsche Politik und Gesellschaft angesehen wird. Laut Werner Rügemer stellt Merz durch seine frühere Tätigkeit bei BlackRock und seine politischen Entscheidungen die Interessen von US-Investoren über die des deutschen Mittelstands und der breiten Bevölkerung, was zu einer Deindustrialisierung und sozialen Ungleichheit führt. Zudem wird die zunehmende Machtkonzentration von Finanzgiganten wie BlackRock als Bedrohung für die Demokratie und den Wohlstand in Deutschland dargestellt. Gleichzeitig wird ein breiter Widerstand gegen diese Entwicklungen gefordert.
»Im Krefelder Seidenweberhaus wurde 1980 der „Krefelder Appell“ gegen die damals von den USA geplante Aufstellung von Atomraketen in Deutschland gegen die UdSSR verkündet, der mit vier Millionen Unterschriften unterstützt wurde. Daran knüpft der „Berliner Appell“ an, der sich gegen die für 2026 wieder von den USA beschlossene Aufstellung von Atomraketen in Deutschland wendet. Das Bündnis „Vom Krefelder zum Berliner Appell“ lädt am 25. Oktober zu einer Veranstaltung in Krefeld mit Prominenten aus Kultur, Musik, Kirche, Theater, Kunst, Wissenschaft ein. Éva Péli sprach mit einem der Referenten, dem Philosophen und Publizisten Werner Rügemer.«, 16.10.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=140653
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Objektive Fakten:
~ Der „Krefelder Appell“ wurde 1980 als Protest gegen die geplante Stationierung von Atomraketen in Deutschland durch die USA veröffentlicht und erhielt vier Millionen Unterschriften.
~ Der „Berliner Appell“ richtet sich gegen die für das Jahr 2026 geplante Stationierung von Atomraketen in Deutschland durch die USA.
~ Am 25. Oktober findet in Krefeld eine Veranstaltung mit Prominenten aus verschiedenen Bereichen statt.
~ Im Juni war Friedrich Merz beim G7-Gipfel und lobte Israel für seine militärischen Aktionen im Nahen Osten.
~ BlackRock ist der größte Aktionär der westlichen Rüstungsindustrie und hat während der ersten Präsidentschaft Trumps eine Niederlassung in Tel Aviv eröffnet.
~ Merz war von 2005 bis 2021 bei der US-Wirtschaftskanzlei Mayer Brown tätig und wurde später Aufsichtsratsvorsitzender der BlackRock Asset Management Deutschland AG.
~ BlackRock besitzt große Anteile an vielen DAX-Unternehmen und profitiert von der aktuellen Wirtschaftslage in Deutschland.
Meinungen des Autors:
~ Die Verbindung zwischen BlackRock und der Politik von Friedrich Merz wird als gefährlich bezeichnet.
~ Merz wird als „Drecksarbeiter“ für BlackRock dargestellt, der die Interessen von US-Investoren in Deutschland fördert und somit zur Deindustrialisierung beiträgt.
~ Der Autor kritisiert zudem die Rolle von BlackRock bei der Aufrüstung Israels und betrachtet sie als völkerrechtswidrig sowie als Teil eines größeren imperialistischen Plans.
~ Die wirtschaftliche Ungleichheit sowie die steigenden Gewinne von Finanzgiganten wie BlackRock während einer Wirtschaftskrise werden als Bedrohung für Demokratie und Wohlstand angesehen.
~ Der Autor fordert einen breiten Widerstand gegen die Praktiken von BlackRock und die damit verbundene Politik, um Frieden und soziale Gerechtigkeit zu erreichen.
~ Die Kritik an der Digitalisierung und den Niedriglöhnen wird damit verknüpft, dass diese Maßnahmen den Interessen von BlackRock dienen und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger verschlechtern.
~ Der Autor betrachtet die NATO als die gefährlichste Organisation der Welt und fordert ein Ende der von den USA geführten Politik.
Zusammenfassend wird in dem Artikel eine stark kritische Haltung gegenüber Friedrich Merz und BlackRock eingenommen, während objektive Informationen über deren Tätigkeiten und Verbindungen bereitgestellt werden.
Die Berichte über angebliche Drohnenvorfälle in mehreren europäischen Ländern, die oft mit Russland in Verbindung gebracht wurden, haben sich größtenteils als unbegründet herausgestellt, da viele Vorfälle auf Hobbypiloten oder kriminelle Aktivitäten zurückzuführen sind.
In seinem Artikel kritisiert Florian Warweg die jüngsten Berichte über angebliche russische Drohnenvorfälle in mehreren europäischen Ländern. Diese haben sich als unbegründet herausgestellt, da viele dieser Sichtungen auf Hobby-Piloten oder illegale Aktivitäten wie Zigarettenschmuggel zurückzuführen sind. Die Bundeswehr und andere Behörden haben Berichte über Drohnenüberflüge wiederholt dementiert, während Politiker und Medien Russland weiterhin beschuldigen und Panik schüren, ohne ausreichende Beweise vorzulegen. Warweg fordert eine sachlichere Berichterstattung und dass die tatsächlichen Probleme der Bürger stärker in den Fokus gerückt werden, anstatt sich auf unbegründete Drohnenspekulationen zu konzentrieren.
»So ziemlich alle „Russen-Drohnen“-Berichte der letzten Wochen aus Deutschland, Polen, Frankreich, Norwegen, Litauen und Dänemark haben sich mittlerweile als unbegründet herausgestellt. In Litauen waren es Zigaretten-Schmuggler, in Norwegen, beim Frankfurter Flughafen sowie beim Warschauer Präsidentenpalast „Hobbydrohnenpiloten“, die ihren Neuerwerb testen wollten. Die Bundeswehr sah sich gezwungen, SPIEGEL-Berichte zu angeblichen Überflügen zu dementieren. Auch in Dänemark legten Politik und Polizei den Rückwärtsgang ein. Ähnlich zeigt sich die Lage beim angeblichen „russischen Drohnen-Tanker“, den französische Spezialeinheiten medienwirksam am 27. September in internationalen Gewässern bei Saint-Nazaire aufgebracht hatten. Von Florian Warweg.«, 07.10.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=140202
Auf keinen Fall darf das Denken den Journalisten und Politikern überlassen werden. Sie fühlen sich auserwählt, Entscheidungen zu fordern und zu treffen, die ständig Unglück produzieren. Welche Vorstellungen außer Kampf und Vernichtung, als Kriegstüchtigkeit propagiert, schenken sie uns, ihrem Publikum? […]
Es gibt nur die Grenzen, die wir ziehen: militärisch, ökonomisch, kulturell, weltweit. Wir haben ein weltweites Finanzregime durchgesetzt. Wir sanktionieren weltweit, wen oder was auch immer. Wir führen Kriege zur Erziehung der Menschheit – und wozu noch?
GABRIELE GYSI ist Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Sie wurde 1946 in Berlin als Tochter der kommunistisch-jüdischen Verleger Klaus und Irene Gysi geboren. Sie besuchte die Staatliche Schauspielschule Berlin. Anschließend wurde sie an die Volksbühne Berlin engagiert. 1984 verließ sie die DDR und wechselte das Engagement ans Stadttheater Bochum. Nach Tätigkeiten an verschiedenen Theatern und Schauspielschulen kehrte sie 2006 als Assistentin der Intendanz und später als Chefdramaturgin an die Volksbühne Berlin zurück. Seit 2010 lebt sie als freischaffende Künstlerin in Berlin.
Die Vereinnahmung der Eliten und die Selbstzerstörung Europas – Teil 2/4 | In ihrem Artikel beschreibt Nel Bonilla, wie transatlantische Netzwerke und Denkfabriken in Deutschland die politischen Eliten beeinflussen und deren Loyalität gegenüber den Interessen der USA fördern – oft auf Kosten nationaler Belange. Diese Elitenvereinnahmung beginnt bereits in der Jugend. In der Folge werden alternative politische Ansichten als extrem oder naiv angesehen, was zu einer Homogenisierung der politischen Landschaft führt. 07.09.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=138528 hören:
»Von dem Schweigen zur Sabotage der Nord-Stream-Pipelines bis zur wirtschaftlich und politisch ruinösen NATO-Aufrüstung: Viele Menschen in Deutschland fragen sich, warum unsere „Eliten“ in Medien und Politik so häufig die geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen der USA über die der eigenen Bevölkerung zu stellen scheinen. Unsere neue Gastautorin Nel Bonilla analysiert in einer Reihe von vier Artikeln die verborgene Architektur der transatlantischen Hegemonie und die Netzwerke hinter dem transatlantischen Wahnsinn. Ein Artikel von Nel Bonilla.«
Der Artikel thematisiert die geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen der USA sowie deren Einfluss auf deutsche Eliten in Medien und Politik.
Nel Bonilla analysiert die transatlantische Hegemonie und die sie unterstützenden Netzwerke.
Denkfabriken spielen eine zentrale Rolle bei der Integration von Eliten und der Formulierung von Außenpolitik.
Die Geschichte dieser Institutionen reicht von Chatham House bis zur Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
Diese Institutionen fungieren als Foren für den Austausch zwischen Politikern, Wissenschaftlern und Medienvertretern.
Es wird aufgezeigt, wie die transatlantische Elite durch Veranstaltungen und Seminare sozial zusammengehalten wird.
Der Einfluss von US-Denkfabriken hat sich insbesondere in einer globalisierten Welt seit den 1970er-Jahren verstärkt.
Die Elitenvereinnahmung erfolgt dabei sowohl auf sozialer als auch auf individueller Ebene, häufig durch prestigeträchtige Stipendien und Mitgliedschaften.
Die „Bourdieu-Falle” beschreibt, wie dominierende Karrierewege das Vorstellungsvermögen über alternative politische Optionen einschränken.
Programme für Jugendliche wie der „Congress-Bundestag Youth Exchange“ prägen politische Weltanschauungen bereits in jungen Jahren.
Der Artikel schließt mit dem Hinweis auf die deutsche Atlantik-Brücke als Beispiel für die beschriebenen Phänomene und verweist auf den nächsten Teil der Serie.
Sag einmal, wohin werden wir rennen, sag einmal, wohin werden wir rennen, wohin werden wir rennen am letzten Tag?
Rennen wir dann zum Wald, und der Wald schreit: Ich bin schon verbrannt! Der Wald schreit: Ich bin schon verbrannt! Ich bin längst im Rauch aufgegangen! Und ich schrei: Wald! Wald, wer hat dir dieses Feuer gelegt? Wer hat dir dieses Feuer gelegt?
Sag, wer war das? Keiner weiß, wie lange es noch so weitergeht, keiner weiß, wie lange es noch so weitergeht, keiner weiß, wie lange es noch so weitergeht, keiner weiß, wie lange.
Keiner weiß, was der „Gescherte“ (der Mächtige / der mit Macht spielt) noch alles vorhat, keiner weiß, was der Gescherte noch alles vorhat, was der Gescherte noch alles vorhat, drüben in Amerika.
Keiner weiß, wann wieder einer durchdreht, keiner weiß, wann wieder einer durchdreht, wann wieder einer durchdreht, keiner weiß, ob heute.
Hey, sag einmal, wohin soll das gehen? Hey, sag einmal, wohin sollen wir gehen? Wohin sollen wir gehen am letzten Tag?
Sogar die Kinder zeigen schon auf die Sünder, sogar die Kinder zeigen schon auf die Sünder, sogar die Kinder zeigen schon auf die Sünder, an jedem freien Tag.
Power! (Power … wiederholt)
Keiner weiß, wie lange es die Welt noch geben wird, keiner weiß, wie lange es die Welt noch geben wird, wie lange es die Welt noch geben wird, keiner weiß, wie lange.
Keiner weiß, wie lange unser Haus noch steht, keiner weiß, wie lange unser Haus noch steht, wie lange unser Haus noch steht, keiner weiß, wie lange.
Wo ist dann noch ein Rennen, wenn alles brennen wird? Wo ist dann noch ein Rennen, wenn alles brennen wird, wenn alles brennen wird am letzten Tag?
Sogar die Kinder zeigen schon auf die Sünder, sogar die Kinder zeigen schon auf die Sünder, sie zeigen schon auf die Sünder an jedem freien Tag.
Power! (Power … wiederholt)
Der Song „Sünder” von Hubert von Goisern ist ein warnendes, beinah apokalyptisches Lied.
Er beschreibt ein Gefühl der Unsicherheit über die Zukunft: Niemand weiß, wie lange die Welt noch existieren oder „unser Haus“ noch stehen wird.
Das Bild des brennenden Waldes steht für die Zerstörung der Natur sowie für von Menschen verursachte Katastrophen.
Mit dem „Gescherte“ (wörtlich: der Geschorene, sinnbildlich: jemand Mächtiges oder Skrupelloses, eventuell Politiker oder Anführer) kritisiert er jene, die über die Zukunft der Welt entscheiden und deren Handlungen gefährlich sind.
Auch die Gefahr von Gewalt und Kriegen klingt an („wann wieder einer durchdreht“).
Besonders eindringlich ist die Stelle, an der sogar die Kinder die Schuldigen erkennen, was bedeutet, dass die Verantwortungslosigkeit unübersehbar geworden ist.
Den Refrain „Power“ kann man als ironische Kritik am Machtstreben und am blindem Fortschrittsglauben deuten.
Insgesamt ist das Lied eine Klage über Umweltzerstörung, politische Machtspiele und den drohenden Untergang, verbunden mit der Frage: „Wohin soll das noch führen?”
He sog amoi wohi wern ma rennen He sog amoi wohi wern ma rennen Wohi wern ma rennen Am letztn Tog
Rennen ma donn zum Woid Und da Woid schreit: I bin schun verbrennt Da Woid schreit: I bin schun verbrennt I bi schu long im Rauch aufgongen Und i schrei: Woid! Woid, wer hot des Feier dir glegt? Wer hot des Feier dir glegt?
Sog, wer is des gwen Koana woaß wia longs nu so dahin geht Koana woaß wia longs nu so dahin geht Koana woaß wia longs nu so dahin geht Koana woaß wia long
Koana woaß wos der Gscherte nu olls vur hot Koana woaß wos der Gscherte nu olls vor hot Wos der Gscherte nu olls vor hot Drübn in Amerika
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