Plastikkatastrophe | weekly 202550

Mikroplastik stört Darmmikrobiom und Fermentation bei Nutztieren

In einer neuen Studie untersuchen Universitäten in Helsinki, Zürich, Hohenheim und München die Auswirkungen von Mikroplastik auf die Verdauung von Rindern. Die Ergebnisse zeigen, dass Mikroplastik die Fermentation im Pansen beeinträchtigt und sich negativ auf das Darmmikrobiom auswirkt, was wiederum zu einer reduzierten Gasproduktion führt. Zudem wird der Verdauungstrakt der Rinder als aktiver „Bioreaktor” beschrieben, der Mikroplastik fragmentiert und dadurch möglicherweise neue Risiken schafft. Die Forscher betonen die Notwendigkeit eines verbesserten Plastikmanagements in der Landwirtschaft, um die Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten. 05.12.2025 https://www.analytik.de/news/mikroplastik-stoert-darmmikrobiom-und-fermentation-bei-nutztieren/

Verbot von Veggie-Wurst:

Ich begrüße die Entscheidung der EU, tierleidvolle und tierleidfreie Nahrungsmittel künftig eindeutig zu unterscheiden. So greift kein Veganer, kein Vegetarier und auch kein Flexitarier mehr versehentlich zu Frikadellen, die mit den Angsthormonen unsäglich gequälter Schweine oder Rinder vollgepumpt sind.

Diese Entscheidung zeigt auch, wie mächtig Pflanzenesser mittlerweile sind. Die Fleisch- und Milchindustrie erkennt bereits das Ende ihres Geschäfts am Horizont. Solche Entscheidungen waren schon immer die letzten Zuckungen eines sich überlebenden Gewerbes.

Und es sind nicht nur die wenigen Veganer, die diese auf Tierqualen beruhenden Geschäfte gefährden, sondern die Masse der Menschen, die flexibel essen und immer weniger Fleisch- und Milchprodukte konsumieren.

Nur was sich langsam ändert, ändert sich nachhaltig. Deshalb sind die Ernährungsgewohnheiten der Menschen auf dem richtigen Weg: weg vom Tierleid, weg vom CO₂-Ausstoß. Bis Fleisch- und Milchprodukte in ferner Zukunft keine Rolle mehr spielen, müssen die empathischen Tierschützerinnen und Tierschützer sowie die Abermilliarden Tiere weiterhin durch die Hölle gehen.

Bei Wahlen erhält die Tierschutzpartei weiterhin meine Stimme. Deren vernünftiges Programm behandelt alle Politikbereiche.
Wir sind alle Leben, das leben will, inmitten von Leben.

P. S.: Ich nehme mir von nun an das Recht, Milch nicht mehr Milch zu nennen, sondern „Eutersekret von Tieren”, so die offiziell-rechtliche Bezeichnung (vgl. u. a. Verordnung (EU) Nr. 1308/2013, EuGH-Urteil (2017), Ehemalige Milchverordnung (MilchV)).

Siehe auch: https://www.n-tv.de/politik/Union-macht-Kulturkampf-fuer-Bloede-und-die-Agrarlobby-article26081313.html