Was von der Woche übrig blieb. | 202551

ADHS häufiger im Erwachsenenalter diagnostiziert: Interview Alexandra Philipsen

Das Interview behandelt die zunehmende Diagnose von ADHS im Erwachsenenalter. So ist die Inzidenz neuer Diagnosen in Deutschland innerhalb von zehn Jahren von 8,6 auf 25,7 pro 10.000 Personen gestiegen. Professorin Alexandra Philipsen bewertet diese Entwicklung positiv, da ADHS bei Erwachsenen lange übersehen wurde. Sie schätzt die tatsächliche Prävalenz auf etwa 2,5 Prozent, während die administrativen Diagnosen zuvor nur bei 0,4 Prozent lagen. Ein Grund für die erhöhte Diagnosehäufigkeit ist das gestiegene Bewusstsein bei Fachleuten und Betroffenen. Gleichzeitig werden Frauen oft später diagnostiziert, da sie weniger auffällige Symptome zeigen. Trotz der verbesserten Diagnostik bestehen jedoch lange Wartezeiten für therapeutische Maßnahmen, was auf Mängel im Versorgungssystem hinweist. 16.12.2025 https://www.deutschlandfunk.de/adhs-wird-haeufiger-im-erwachsenenalter-diagostiziert-int-alexandra-philipsen-100.html

Wie gut wirkt Tiefenhirnstimulation gegen Stottern? Interview Katrin Neumann

Das Interview behandelt die Anwendung der Tiefenhirnstimulation zur Behandlung von schwerem Stottern, das sowohl psychische als auch neurologische Ursachen hat. Ein neuer Behandlungsansatz wurde an einem Patienten getestet, der trotz langjähriger Therapie weiterhin stark betroffen war. Die Behandlung führte zu einer Reduktion der Stotterhäufigkeit um etwa 45 Prozent und zu einer Verbesserung der Lebensqualität um 38 Prozent. Da die Methode jedoch invasiv ist und nicht für alle Patienten geeignet, sind weitere Studien notwendig, um geeignete Kandidaten und optimale Stimulationsparameter zu identifizieren. Der Behandlungserfolg zeigt, dass die Tiefenhirnstimulation eine vielversprechende Option für Patienten mit schwerem Stottern darstellen könnte. 16.12.2025 https://www.deutschlandfunk.de/wie-gut-wirkt-tiefenhirnstimulation-gegen-stottern-int-katrin-neumann-100.html

Stress macht Fleisch schlechter – trotzdem töten Schlachthöfe nicht stressfrei!

Der Artikel beschreibt, wie sich Stress bei Tieren negativ auf die Qualität ihres Fleisches auswirkt. Obwohl Stress bei der Schlachtung offiziell vermieden werden sollte, sind gängige Praktiken wie die CO₂-Betäubung von Schweinen mit erheblichem Stress und Leiden verbunden. Dies entlarvt die Vorstellung einer stressfreien Schlachtung als Mythos. Zudem wird kritisiert, dass Schlachthöfe nur wenig Transparenz bieten und sich gegen Aufnahmen wehren, die die Realität zeigen. Letztlich wird deutlich, dass die Unterschiede im Tierwohl zwischen Bio- und konventionell gehaltenen Tieren oft geringer sind als von vielen Verbrauchern angenommen. 12.12.2025 https://vegpool.de/magazin/stress-adrenalin-fleisch-mythos.html

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