Ich fordere ein sofortiges Ende der industriellen Massentierhaltung! |

Die Massentierhaltung in Deutschland und Europa trägt maßgeblich zur Ausbreitung der Vogelgrippe bei. Diese bedroht nicht nur die Artenvielfalt, sondern birgt auch erhebliche gesundheitliche Risiken für Menschen.

Der Artikel thematisiert die Bedrohung der Artenvielfalt und der Umwelt durch die Massentierhaltung und setzt diese in den Kontext der aktuellen Vogelgrippewelle in Deutschland und Europa. Es wird argumentiert, dass die Geflügelindustrie maßgeblich für die Ausbreitung des Virus verantwortlich ist, während Wildvögel oft fälschlicherweise als Überträger dargestellt werden. Der Autor fordert ein Umdenken in der Politik, um nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern und somit sowohl die Tierwelt als auch die menschliche Gesundheit zu schützen.

»Ein Käfig voller Keime – Die Massentierhaltung bedroht Artenvielfalt, Natur und Mensch – Die in Deutschland und Europa grassierende Vogelgrippe steuert auf eine neue Rekordsaison zu. Einmal mehr gibt es das große Sterben in der Natur und in den Großställen der Geflügelindustrie. Über die Ursachen des Desasters herrscht weitgehend Konsens, über die Konsequenzen ebenso. Die Politik lässt dem Kommerz trotzdem freien Lauf. Union und SPD wollen sogar mehr davon. Schlecht bekomm’s. Von Ralf Wurzbacher.«, 06.11.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=141615

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Das Trinkwasser ist weit verbreitet mit Schadstoffen belastet. |

In einer Untersuchung des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wurden in 42 von 46 Trinkwasserproben PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) nachgewiesen. Dies weist auf eine weit verbreitete Kontamination des Trinkwassers hin und unterstreicht den dringenden Bedarf an einer umfassenden Beschränkung dieser Stoffgruppe, um die Wasserqualität zu sichern.

Aktuelle Tests des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) haben ergeben, dass in 42 von 46 Trinkwasserproben PFAS, auch als „Ewigkeitschemikalien” bekannt, nachgewiesen wurden. Dies weist auf eine weit verbreitete Kontamination des Wassers hin. Diese Belastung stellt die Wasserbetriebe vor erhebliche technische und wirtschaftliche Herausforderungen, da die Aufbereitung von sauberem Trinkwasser immer aufwendiger und teurer wird. Der BUND fordert daher eine umfassende Beschränkung der gesamten PFAS-Gruppe sowie die konsequente Anwendung des Verursacherprinzips, um die Umwelt und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.

»Trinkwassertest: In 42 von 46 Stichproben wurden PFAS nachgewiesen – Umweltverband fordert Beschränkung der gesamten Stoffgruppe zum Schutz unseres Wassers.«, 04.11.2025, https://www.sonnenseite.com/de/umwelt/trinkwassertest-in-42-von-46-stichproben-wurden-pfas-nachgewiesen/

Die dramatischen Auswirkungen der Klimaerwärmung.

Der Artikel beschreibt die dramatischen Auswirkungen der Klimaerwärmung. Er behandelt insbesondere das beschleunigte Abschmelzen des grönländischen Eises, die Zunahme extremer Wetterereignisse wie Zyklone sowie die Gefahren durch das Tauen des Permafrosts. Letzteres könnte erhebliche Mengen an Treibhausgasen freisetzen.

Der Artikel beschreibt die dramatischen Auswirkungen der Klimaerwärmung, insbesondere die beschleunigte Schmelze des grönländischen Eises, welche durch verschiedene Faktoren wie Ruß und Algen verstärkt wird. Diese Veränderungen führen zu einem Anstieg des Meeresspiegels und zu extremen Wetterereignissen, die bereits jetzt in Regionen wie Malawi verheerende Folgen haben. Dazu gehören die Zerstörung von Dörfern, massive Verluste an Menschenleben und Ernten. Zudem wird das Auftauen des Permafrosts als bedeutende Quelle für Treibhausgasemissionen betrachtet, die in zukünftigen Klimamodellen noch nicht ausreichend berücksichtigt wird.

»Ein Film darüber, wie sich die Klimaerwärmung auswirkt«, 16.10.2025, https://anmerkungen.wordpress.com/2025/10/16/ein-film-daruber-wie-sich-die-klimaerwarmung-auswirkt/

Welt-Vegan-Tag am 01. November

Eine vegane Welt hätte zahlreiche positive Auswirkungen: Sie würde das Leid von Tieren beenden, die Gesundheit der Menschen verbessern, die Umwelt entlasten, den Klimawandel bekämpfen, den Welthunger reduzieren und eine gerechtere sowie friedvollere Gesellschaft fördern.

In dem Artikel zum Weltvegantag 2025 wird argumentiert, dass eine vegane Welt das Tierleid drastisch reduzieren und die Gesundheit der Menschen verbessern würde, da das Risiko für verschiedene Krankheiten sinkt. Zudem wird betont, dass eine pflanzliche Ernährung positive Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima hätte: Landwirtschaftliche Flächen würden freigemacht und Treibhausgasemissionen würden erheblich gesenkt. Abschließend wird die Idee einer gerechteren und friedlicheren Gesellschaft propagiert, in der sowohl Tiere als auch Menschen von Ausbeutung befreit wären.

»💚 Wenn die Welt vegan wäre … wäre sie eine bessere Welt – für uns alle! 🌍«, 11.10.2025, https://www.tierschutzpartei.de/weltvegantag-2025/

 Weniger Tierleid
Tiere müssten nicht mehr massenhaft leiden und grausam in Schlachthöfen sterben. Jedes Jahr werden weltweit rund 80 Milliarden Landtiere für den menschlichen Konsum getötet – Meerestiere nicht mitgezählt.
Eine vegane Welt wäre eine Welt ohne systematische Tierausbeutung.

 Menschen wären gesünder
Eine ausgewogene pflanzliche Ernährung kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um ca. 25–30 %, für Typ-2-Diabetes um bis zu 50 % und für bestimmte Krebsarten (z. B. Darmkrebs) deutlich senken.
Studien belegen: Je pflanzlicher die Ernährung, desto geringer das Krankheitsrisiko.

 Die Umwelt würde sich erholen
Etwa 75 % der landwirtschaftlichen Flächen werden weltweit für Tierhaltung genutzt (Weideland + Futteranbau), liefern aber nur 18 % der Kalorien und 37 % des Proteins für die Menschen. Güllefluten und endlose Monokulturen belasten die Umwelt.
Eine pflanzliche Ernährung würde enorme Flächen frei machen – für Wälder, Artenvielfalt und Renaturierung.

 Das Klima könnte aufatmen
Die „Viehwirtschaft“ verursacht rund 14,5 % der globalen Treibhausgasemissionen, was mehr als der gesamte Verkehrssektor ist (Autos, Flugzeuge, Schiffe und Züge zusammen).
Eine vegane Ernährung könnte diese Emissionen um bis zu 70–75 % senken.

 Der Welthunger würde abnehmen
Etwa 80 % der weltweiten Sojaernte und über ein Drittel aller Getreidepflanzen werden heute an Tiere verfüttert.
Wenn essbare Pflanzen direkt den Menschen zugutekämen, könnten bis zu 50 % mehr Kalorien bereitgestellt werden – genug, um viele Hungernde zu ernähren.

 Wasser würde geschont
Für 1 kg Rindfleisch werden im globalen Durchschnitt 13 000–15 000 Liter Wasser benötigt (dies schließt grünes, blaues und graues Wasser ein). – Im Vergleich dazu braucht 1 kg Linsen nur etwa 1 250 Liter.
Weniger Tierhaltung bedeutet: mehr sauberes Wasser für alle.

 Die Natur könnte sich erholen
Durch Wiederbewaldung freiwerdender Weide- und Futterflächen ließen sich bis zu 547 Milliarden Tonnen CO₂ binden – das entspricht etwa 10 bis 15 Jahren der aktuellen globalen, energiebedingten CO₂-Emissionen.
Diese Maßnahme gilt als eine der effektivsten Lösungen im Kampf gegen die Klimakrise.

 Eine gerechtere Welt
In einer veganen Zukunft müssten Tiere nicht mehr für menschliche Zwecke leiden – und auch die rund 80 Millionen Menschen, die heute in Schlachthöfen und Tierfabriken arbeiten, wären frei von diesem Kreislauf der Gewalt.
Sogenannte „Tierwohllabels“, die in Wahrheit nicht Tiere schützen, sondern Verbraucher:innen täuschen, wären überflüssig, und niemand müsste sich mehr selbst belügen oder sein schlechtes Gewissen verdrängen.

Drill, Baby, drill! Öl für Plastik.

In der Zusammenfassung geht es um die UN-Plastikkonferenz in Genf, bei der über 160 Staaten ein verbindliches Abkommen zur Reduzierung der Plastikproduktion und -verschmutzung verhandeln. Im Interview mit dem Klimaforscher Prof. Mojib Latif wird die Effektivität solcher Konferenzen kritisch beleuchtet.

Interview hören

Die Kernaussagen des Interviews sind:

Verhandlungshürden: – Laut Professor Latif wird das geplante Abkommen wahrscheinlich nur „windelweich” sein und kaum positive Auswirkungen haben, da erdölexportierende Länder wie die USA, China, Russland und Saudi-Arabien mit ihren großen Wirtschaftsinteressen die Verhandlungen blockieren.

Nationale Interessen vs. Umweltschutz: Latif betont, dass diese Länder Umweltbelange oft den wirtschaftlichen Vorteilen unterordnen. Er weist darauf hin, dass in diktatorischen Regimen der Umweltschutz generell eine untergeordnete Rolle spielt und dass auch die USA Gefahr laufen, sich in diese Richtung zu entwickeln.

Die Rolle von Entwicklungsländern: Länder wie Indien, die sich noch entwickeln wollen, benötigen Unterstützung. Latif schlägt vor, ihnen durch Technologietransfer und finanzielle Unterstützung dabei zu helfen, eine effektive Abfallwirtschaft und Recycling-Systeme aufzubauen.

Latif zieht eine Parallele zum Pariser Klimaabkommen, das trotz seiner Existenz nicht dazu führte, dass die CO₂-Emissionen signifikant gesenkt wurden. Er befürchtet, dass es bei der Plastikkonferenz ähnlich laufen wird und die Produktion weiter ansteigt.

Standort Deutschland und Europa: Deutschland und Europa schneiden in Sachen Plastikreduzierung und Recycling zwar besser ab als andere Regionen, die Lage ist laut Latif jedoch keineswegs ideal. Er beschreibt die EU zwar als auf dem richtigen Weg, sieht aber auch dort interne Blockierer, insbesondere durch rechtspopulistische Regierungen, denen Umweltschutz generell kein Anliegen ist.

Ausblick: Professor Latif ist pessimistisch, dass die Staatengemeinschaft die Plastikproblematik in den Griff bekommt. Er beobachtet bei internationalen Umweltkonferenzen eine sich wiederholende Dynamik, bei der am Ende des Tages nur zahnlose Abkommen verabschiedet werden.

07.08.2025 https://www.deutschlandfunk.de/abkommen-zum-schutz-der-meere-interview-mit-meeresforscher-mojib-latif-100.html