Pragmatismus.

Der Artikel behandelt die Ansichten des Politologen Johannes Varwick zur aktuellen Situation in der Ukraine und zu den für einen Frieden notwendigen Schritten. In den letzten Wochen gab es intensive diplomatische Gespräche, darunter Treffen zwischen dem US-amerikanischen Präsidenten Trump, dem russischen Präsidenten Putin und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Varwick wertet dies als Zeichen für ein mögliches Ende des Krieges, wenngleich der Weg dorthin noch unklar ist.

Varwick argumentiert, dass territoriale Veränderungen bzw. Abtretungen in der Ukraine unvermeidlich sind. Er glaubt nicht, dass die Ukraine die Krim oder den Donbass militärisch zurückgewinnen kann, und erachtet Verhandlungen als den einzigen realistischen Lösungsweg.

Er betont, dass sich die Ukraine den „schmutzigen Realitäten” des Konflikts beugen muss, auch wenn dies bedeutet, Gebietsansprüche aufzugeben. Varwick kritisiert die unrealistischen Erwartungen an eine Rückeroberung aller besetzten Gebiete durch die Ukraine.

Er diskutiert die Notwendigkeit von Sicherheitsgarantien für die Ukraine, die jedoch nicht von Russland ausgehen können, da dies die Aggressoren in die Position brächte, die Sicherheit der Angegriffenen garantieren zu müssen.

Er befürwortet die Lieferung von Waffen an die Ukraine als Teil einer politischen Lösung, um das Land für zukünftige Aggressionen zu wappnen. Gleichzeitig warnt er davor, falsche Versprechungen über militärische Unterstützung zu machen.

Varwick sieht eine mögliche Stabilisierung der Lage in der Ukraine, auch wenn er einen „gerechten Frieden” als unrealistisch erachtet. Er glaubt, dass eine Einigung, die beide Seiten berücksichtigt, langfristig zu einer Entspannung führen könnte.

Insgesamt vermittelt der Artikel Varwicks pragmatische Sichtweise auf die komplexe Situation in der Ukraine und die Herausforderungen, die mit dem Streben nach Frieden verbunden sind.

23.08.2025, https://www.deutschlandfunk.de/friedensverhandlungen-fuer-die-ukraine-interview-johannes-varwick-politikwiss-100.html

Wertebasiertes Weltwirtschaftschaos

»US-Präsident Donald Trump hat ein makelloses Timing. Gerade als die europäische EU- und NATO-Elite – die so tief in der Biden-Administration verwurzelt war – ihre Mängel an Kompetenz und Loyalität gegenüber den eigenen Interessen so eindrucksvoll zutage treten lässt, betritt er die Bühne. Fürwahr, es wäre ein historisches Versäumnis gewesen, dieses Geschenk des Himmels nicht auszunutzen, um die US-Hegemonie zu festigen. Denn, wie unser Autor, Botschafter a. D. György Varga, bemerkt: Wo Inkompetenz regiert, da winken Chancen für den, der weiß, wie man sie ergreift. Aus dem Ungarischen übersetzt von Éva Péli.«

Der Artikel übt Kritik an den wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen der EU-Elite, die dem Einfluss der US-Hegemonie unterliegt. Er argumentiert, dass diese Entscheidungen zu einem Chaos in der Weltwirtschaft führen, während die EU ihre eigenen Interessen ignoriert und sich in eine abhängige Rolle begibt.

Nachstehend finden Sie eine Zusammenstellung objektiver Fakten:

Am 14. Juli 2025 hat US-Präsident Donald Trump die Fortsetzung von Waffenlieferungen an die Ukraine genehmigt.

Im Juni 2025 haben die NATO-Länder beschlossen, ihre Militärausgaben innerhalb eines Jahrzehnts von zwei auf fünf Prozent des BIP zu erhöhen.

Die Einführung eines 30-prozentigen Importzolls auf europäische Exporte in die USA hat zu zusätzlichen Zolleinnahmen von rund 180 Milliarden US-Dollar für Washington geführt.

Die ukrainische Rada hat ein Abkommen über den Austausch von Bodenschätzen mit den USA ratifiziert.

Die Staatsverschuldung Frankreichs beläuft sich auf 113 Prozent, die Italiens auf 135 Prozent und die Spaniens auf 102 Prozent. Ungarns Staatsverschuldung liegt bei 73,5 Prozent und die Russlands bei 16,4 Prozent.

Griechenlands Staatsverschuldung liegt bei 154 Prozent.

Im Mai 2025 hat die EU einen Verteidigungskreditrahmen in Höhe von 150 Milliarden Euro beschlossen.

Meinungen des Autors:

Der Autor bewertet das Timing der Maßnahmen als “ makellos“ und bezeichnet die Situation als „Geschenk des Himmels“ für die US-Hegemonie.

Er übt Kritik an der EU-Elite für deren Inkompetenz und Loyalitätsmängel gegenüber den eigenen Interessen.

Der Autor beschreibt die Unterstützung der EU für die Sanktionen gegen Russland und die Finanzierung des Ukraine-Kriegs als „selbstzerstörerisch“ und „irrational“.

Er äußert Zweifel an der Rationalität der europäischen Entscheidungsträger und stellt die Frage, warum sie Entscheidungen treffen, die den objektiven Interessen ihrer Länder widersprechen.

Der Autor bezeichnet die EU-Elite als „Vasallen“ der USA und argumentiert, dass sie sich selbst sabotiert.

Er behauptet, dass die EU durch ihre Entscheidungen die wirtschaftlichen Grundlagen ihrer Mitgliedstaaten gefährdet.

Der Autor übt Kritik an der moralischen Basis der EU-Politik und bezeichnet die Verabsolutierung des Ukraine-Konflikts als Ablenkung von unangenehmen Wahrheiten.

Er deutet an, dass die EU ihre Souveränität zugunsten der USA aufgegeben hat und beschreibt die aktuelle Weltordnung als chaotisch und destabilisiert.

Bitte beachten Sie den folgenden Link: https://www.nachdenkseiten.de/?p=136462.